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Geändert am: 08.12.2020 22:05:34

US-Indizes beenden Handel freundlich -- ATX schließt mit roten Vorzeichen -- DAX geht kaum verändert aus dem Handel -- Asiens Börsen letztlich leicht im Minus

AUSTRIA

Der heimische Leitindex kam am Dienstag kaum vom Fleck.

Nach einem schwachen Start pendelte der ATX um den Vortagesschlusskurs. Bis zum Handelsende ging es noch um 0,27 Prozent auf 2.635,41 Punkten runter.

Am heutigen Feiertag wurde in Wien regulär gehandelt. Das europäische Börsenumfeld zeigte sich mehrheitlich leicht schwächer.

Gleich mehrere Faktoren ließen die Marktteilnehmer vorsichtig agieren. Der Euro hielt sich zuletzt auf anhaltend hohem Niveau, in der Früh wurde er weiter über der Marke von 1,21 US-Dollar gehandelt. Dies verschlechterte die Exportaussichten der heimischen Unternehmen außerhalb des Euroraums.

Weiter im Blick blieben die Brexit-Gespräche zwischen der EU und Großbritannien, die zäh verlaufen. Im Streit über den Handelspakt soll nun ein persönliches Treffen auf höchster Ebene den Durchbruch bringen. Der britische Premierminister Boris Johnson werde in den kommenden Tagen nach Brüssel reisen, um mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die schwierigsten Fragen zu klären.

Daneben blieb auch die Situation um die Corona-Pandemie in Europa angespannt. Die Euphorie um bald verfügbare COVID-19-Impststoffe sei mittlerweile verflogen, sagten mehrere Analysten.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich am Dienstag kaum.

So startete der deutsche Leitindex DAX mit einem moderaten Verlust und vergrößerte diesen im weiteren Handelsverlauf. Bis zum Handelsende konnte er der Verlustzone jedoch entrinnen und schloss 0,06 Prozent fester bei 13.278,49 Punkten.

Die im Dezember deutlich gestiegenen Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten konnten die Stimmung kaum aufhellen. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am späteren Vormittag mitteilte, stieg das Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft um 16,0 auf 55,0 Punkte und damit deutlich stärker als Analysten erwartet hatten.

Die aktuellen Belastungsfaktoren wie die erneuten Corona-Lockdowns konnte das aber nicht überlagern. Hinzu kam der starke Euro und die stockenden Gespräche über einen Brexit-Handelspakt.

So war der Euro zurück auf dem höchsten Niveau seit Frühjahr 2018. Bei den Brexit-Verhandlungen ruhen die Hoffnungen derweil auf einem Spitzentreffen in den nächsten Tagen. Was die Viruskrise anbelangt, so bleibt die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland auf hohem Niveau und auch die Zahl der Todesfälle ist wieder gestiegen.

WALL STREET

Anleger an der Wall Street trauetn sich am Dienstag aus der Reserve.

Der Dow Jones ging tiefer in den Donnerstagshandel, kletterte anschließend aber über die Nulllinie. Zum Börsenschluss wies er Zuschläge in Höhe von 0,36 Prozent bei 30.174,40 Einheiten aus. Der NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls mit negativer Tendenz. Im weiteren Verlauf wechselte er gleichermaßen auf grünes Terrain und schloss letztlich 0,50 Prozent im Plus bei 12.582,77 Punkten.

Händler verwiesen auf den politischen Stillstand auf beiden Seiten des Atlantiks, der die Stimmung belaste. Auch die weiter nicht unter Kontrolle zu bekommende Corona-Pandemie animiert nicht zu Käufen. Die Impfstoffhoffnungen seien weitgehend eingepreist, heißt es.

Die Coronavirus-Krise führt derweil zu neuen gefährlichen Höchstständen bei der Krankenhausbelegung in den USA. Vor diesem Hintergrund werden Forderungen nach härten Corona-Maßnahmen in den USA immer lauter. Ausgerechnet in dieser Situation kommt das lang ersehnte Konjunkturprogramm in den USA nicht voran. Erneut scheiterte der Kongress mit einem umfänglichen Gesamtpaket. "Wir sind noch nicht aus dem Gröbsten raus. Es besteht das Risiko weiterer Lockdowns gerade in den USA", mahnte Fondsverwalterin Georgina Taylor von Invesco.

ASIEN

In Asien verbuchten die wichtigsten Indizes am Dienstag überwiegend leichte Verluste.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Minus von 0,30 Prozent bei 26.467,08 Punkten. Dass die japanische Wirtschaft im dritten Quartal stärker als zunächst erwartet gewachsen ist, sorgte für keinen Schub nach oben. Die Wirtschaft des Landes hat damit erstmals seit vier Quartalen wieder zugelegt.

Auf dem chinesischen Festland sank der Shanghai Composite derweil bis Handelsende um 0,19 Prozent auf 3.410,18 Einheiten. In Hongkong fiel der Hang Seng dagegen um 0,76 Prozent auf schlussendlich 26.304,56 Zähler.

Am Vortag bereits über den Märkten schwebende Befürchtungen wurden mittlerweile wahr: Die US-Regierung hat im Streit um die Autonomie von Hongkong weitere Sanktionen gegen Peking verhängt.

Die Vorgaben von der Wall Street lieferten kein besonders klares Signal, der Dow-Jones gab ein halbes Prozent ab, während die Nasdaq-Indizes etwas vorrückten. Wichtigster Belastungsfaktor blieb die Covid-19-Pandemie, zumal in einzelnen asiatischen Ländern wie Japan die Zahl der Fälle wieder anzieht. Vor allem aber wird die grassierende Pandemie in Amerika und Europa als bedeutende Bremse für die Weltwirtschaft gesehen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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TecDAX 3 760,71 -2,36%
Dow Jones 43 588,58 -1,23%
NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%