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Geändert am: 08.10.2018 17:39:57

ATX beendet Tag tiefrot -- DAX schließt unter 12.000-Punkte-Marke

Der ATX ging zwar mit nur kleinen Abschlägen in den Handel, baute diese im Verlauf jedoch kräftig aus. Letztendlich wies er einen Abschlag von 1,01 Prozent auf 3.334,68 Zähler aus.

Die Wiener Börse präsentierte sich am Montag schwächer. Auch europaweit verzeichneten die Börsen zum Wochenauftakt Kursverluste. Für Unsicherheit sorgte ein Kursrutsch an den chinesischen Börsen. Der Shanghai Composite brach um über drei Prozent ein, nachdem die chinesische Zentralbank am Wochenende die Finanzvorschriften für die Banken der Volksrepublik gelockert hatte. Einem Analysten zufolge nahmen die Marktteilnehmer dies als Indiz für die Schwäche der chinesischen Wirtschaft infolge des Handelsstreits mit den USA.

Bei den Einzelwerten in Wien brachen die Aktien der FACC unterdessen ein und erreichten damit den tiefsten Stand seit Mitte Juli. Der Luftfahrtzulieferer hatte in der Früh mitgeteilt, dass das Betriebsergebnis (Ebit) im zweiten Quartal 2018/19 mit 8,7 Mio. Euro niedriger ausgefallen sei als erwartet. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde aber bestätigt.

DAX verpasst 12.000-Punkte-Marke

Der DAX gab bereits zum Sitzungsbeginn nach und fiel im weiteren Verlauf kräftig ab. Auch die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke konnte der deutsche Leitindex nicht halten. Er verlor letztendlich 1,36 Prozent auf 11.947,16 Punkte.

Steigende Zinsen am US-Anleihemarkt hatten am Montag den deutschen Aktienmarkt schwer belastet.

"Die Zinsangst hält die Märkte in Atem und Aktien bekommen jetzt echte Konkurrenz durch festverzinsliche Wertpapiere", sagte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Bei steigenden Renditen am Anleihemarkt können Aktien als risikoreicheres Investment an Attraktivität verlieren. Zudem können höhere Refinanzierungskosten auf Unternehmen zukommen.

Am Montag ist der Anleihehandel an der Wall Street wegen eines Feiertags geschlossen. Doch nicht nur in den USA stiegen die Zinsen: Die Rendite zehnjähriger italienischer Staatspapiere schnellte am Montag nach oben. Anleger verkauften die Papiere angesichts der mit dem Staatshaushalt des Landes verbundenen Risiken. Die Renditen stiegen im Gegenzug. "Investoren müssen sich mit einem Anstieg der Zinsen weltweit wohl oder übel anfreunden", sagte Stanzl.

Schlechte Nachrichten gab es zudem von der deutschen Konjunktur: Die Industrieproduktion sank im August den dritten Monat in Folge.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires / dpa-AFX / APA


Bildquelle: wienerborse.at
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