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Geändert am: 07.12.2021 22:06:35

Wall Street beendet Handel weit im Plus -- ATX und DAX schließen mit kräftigen Gewinnen -- Asiens Börsen letztlich freundlich

AUSTRIA

In Wien waren die Anleger am Dienstag in Kauflaune.

So eröffnete der ATX mit einem kräftigen Plus und behielt diese Tendenz auch anschießend bei. Er verabschiedete sich letztlich mit einem satten Zuschlag von 2,06 Prozent bei 3.822,03 Zählern.

Für positive Stimmung an den Märkten sorgten weiterhin Nachrichten, wonach die Symptome bei einer Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus milder seien als bei einer Erkrankung mit anderen Varianten, kommentierten Marktexperten. Bereits am Vortag war es deswegen stark hinaufgegangen.

Zudem haben sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten laut Umfragewerten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) weniger als erwartet eingetrübt.

Unternehmensseitig rückte der Leuchtenhersteller ZUMTOBEL nach vorgelegten Halbjahreszahlen 2021/22 (bis Oktober) in den Mittelpunkt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Dienstag mit kräftigen Zuwächsen.

So startete der DAX bereits mit einem Gewinn und baute diesen im weiteren Handelsverlauf noch aus. Zum Läuten der Schlussglocke wies er einen Gewinn von 2,82 Prozent bei 15.813,94 Punkten aus.

Die von nicht wenigen Marktteilnehmern bereits für beendet erklärte Jahresendrally am deutschen Aktienmarkt zündete angesichts der jüngsten Kursgewinne noch einmal. Am Dienstag trieben die nachlassende Furcht vor der Coronavirus-Variante Omikron und neue Konjunkturzuversicht den DAX zunächst über die Charthürde bei 15.500 Punkten und im Abschluss auch über die 50-Tage-Durchschnittslinie, die als mittelfristiges Trendbarometer gilt.

Daten zur Industrieproduktion in Deutschland für den Oktober fielen besser aus als erwartet. "Eine gute Nachricht zur richtigen Zeit", schrieb Volkswirt Jens-Oliver Niklasch von der LBBW. "Besonders erfreulich ist, dass auch die Produktion im Automobilsektor offenbar wieder anzieht." Die eingetrübten Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hinterließen am Aktienmarkt keine negativen Spuren.

WALL STREET

Anleger an den US-Börsen griffen am Dienstag zu.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung im Plus und weitete seine Gewinne anschließend aus. Er verließ den Tag mit einem Zuschlag von 1,4 Prozent bei 35.720,55 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite kletterte zum Start bereits und konnte im Verlauf noch deutlichere Aufschläge als der US-Leitindex verbuchen. Zum Börsenschluss zeigte er sich 3,03 Prozent stärker bei 15.686,92 Zählern.

Die Sorgen vor den Folgen der Ausbreitung der neuen Corona-Variante Omikron ließen auch am zweiten Handelstag der Woche weiter nach. Schon zu Wochenbeginn gab es Signale, dass die neue Variante weniger bedrohlich sein könnte als zunächst befürchtet.

Derweil behalten Anleger den hochverschuldeten chinesischen Immobilienkonzern Evergrande im Auge. Mehrere Geldgeber mussten nach Ablauf einer Nachfrist anscheinend weiter auf eine fällige Zinszahlung warten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Konjunkturseitig richten sich die Blicke auf die US-Inflationsdaten am Freitag. Die US-Notenbank dürfte bei einem weiteren Anstieg der Inflation wohl darin bestätigt sehen, die Wertpapierkäufe schneller zurückzuführen als bisher geplant - das hatte zumindest Fed-Chef Jerome Powell kürzlich angedeutet.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte zogen am Dienstag kräftig an.

In Japan schloss der Nikkei mit einem Gewinn von 1,89 Prozent bei 28.455,60 Punkten.

Auch in China war die Stimmung gut. Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland stieg um 0,16 Prozent auf 3.595,09 Stellen, während der Hang Seng in Hongkong um 2,72 Prozent auf 23.983,66 Zähler kletterte.

Freundliche Vorgaben von der Wall Street haben am Dienstag teils kräftige Aufschläge an den Börsen in Ostasien nach sich gezogen. Dabei stützte die Hoffnung auf einen glimpflichen Verlauf der Corona-Pandemie auch mit der Virusvariante Omikron. In Hongkong zeigten sich Anleger über eine mögliche Restrukturierung der Schulden des angeschlagen Immobilienkonzerns Evergrande und generell stützende Maßnahmen für Unternehmen aus dem Immobiliensektor erleichtert.

Zur guten Stimmung trug auch bei, dass die chinesische Notenbank bereits am Vortag die Mindestreserveanforderung für die Banken um 50 Basispunkte gesenkt hatte. Damit steigt die Liquidität im Bankensystem, was die Finanzierungskosten der Unternehmen senkt. Positiv vermerkt wurden daneben stärker als erwartet gestiegene Exporte und Importe Chinas.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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