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Geändert am: 06.01.2020 22:26:57

ATX schließt etwas schwächer -- DAX mit signifikantem Minus -- US-Börsen schaffen es ins Plus

AUSTRIA

An der Wiener Börse ging es zum Wochenstart leicht bergab.

Der Leitindex ATX beendete den Feiertagshandel mit 3.202,74 Punkten mit einem Minus von 0,45 Prozent.

Europaweit standen die Börsen nach der jüngsten Zuspitzung im Konflikt zwischen den USA und dem Iran unter Druck. Zuletzt hatte der Iran angekündigt, sich künftig auch über die letzten Beschränkungen des internationalen Atomabkommens von 2015 hinwegzusetzen. Zuvor hatte bereits das Parlament im Irak überraschend für einen Abzug der rund 5.000 im Land stationierten US-Soldaten gestimmt. US-Präsident Donald Trump hat unterdessen seine Drohungen an die Führung im Iran nochmals massiv verschärft und vor Racheakten für die Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani gewarnt.

Gehandelt wurden im prime market 2.243.137 (Vortag: 2.870.784) Stück Aktien (Einfachzählung). Umsatzstärkste Aktie war Erste Group mit 398.802 Stück Aktien. Wertmäßig kam heute ein Umsatz im prime market von 69,044 (81,335) Mio. Euro zu Stande, wovon 13,48 Mio. Euro allein auf Erste Group entfielen.

DEUTSCHLAND

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche zeigte sich der DAX signifikant schwächer.

Der Leitindex DAX rutschte zeitweise sogar unter die Marke von 13.000 Zähler, konnte diese im weiteren Handelsverlauf aber wieder deutlich überwinden. Zum Sitzungsende verbuchte er mit aktuell 13.126,99 Punkten ein Minus von 0,7 Prozent. Der TecDAX verletzte zeitweise die 3.000-Punkte-Marke und schloss 1,1 Prozent niedriger auf 3.001,20 Zählern.

Nach der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani in Bagdad hatte das irakische Parlament die Regierung aufgefordert, ausländische Truppen aus dem Land zu verweisen. Für den Fall eines Rauswurfs von 5.000 im Irak stationierten US-Soldaten drohte US-Präsident Donald Trump dem bisherigen US-Verbündeten mit Sanktionen "wie nie zuvor".

"Die Zuspitzung des Konflikts lässt die Risikoaversion an den Finanzmärkten schon wieder ansteigen", schrieb Devisenanalystin Antje Praefcke von der Commerzbank. Laut den Experten des Bankhauses Metzler verkompliziert eine Truppen-Ausweisung im Irak die Lage weiter. Sie betonten, die Eskalation habe an den Märkten eine Flucht in sichere Anlagehäfen zur Folge. Diese trieb Anleger heraus aus Aktien und hinein in Staatsanleihen.

WALL STREET

Den zunehmenden Spannungen zwischen den USA und dem Iran zum Trotz haben am Montag die US-Börsen ihre jüngsten Verluste gut verdaut.

Der Dow Jones legte leicht zu und verbesserte sich um 0,24 Prozent auf 28.703,38 Zähler. Der NASDAQ Composite entwickelte sich ähnlich und schloss 0,56 Prozent höher auf 9.071,46 Punkten.

Die abgemilderten Reaktionen der US-Börsen auf die steigenden Spannungen im Nahen Osten schienen zu reflektieren, dass die jüngste Eskalation die US-Wirtschaft wohl kaum in Mitleidenschaft ziehen werde, kommentierten die Experten von Capital Economics. Nach der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani in Bagdad hatte das Parlament im Irak überraschend für einen Abzug der rund 5000 im Land stationierten US-Soldaten gestimmt. Wenige Stunden zuvor hatte US-Präsident Donald Trump seine Drohungen an die Führung im Iran nochmals massiv verschärft und vor Racheakten für die Tötung Soleimanis gewarnt. Die Regierung in Teheran sieht sich außerdem dem Wiener Atomabkommen von 2015 künftig nicht mehr verpflichtet.

ASIEN

Asiens Börsen begrüßen die neue Handelswoche mit überwiegend schwächeren Notierungen.

Die japanische Börse war am Freitag geschlossen und holte nun die Abwärtsbewegung der anderen Märkte nach. Der Nikkei verlor zum Handelsschluss 1,9 Prozent und schloss auf 23.204,86 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland tendierte der Shanghai Composite hingegen seitwärts und und beendete den Handel mit 3.083,41 Zählern praktisch unverändert. Der Hang Seng in Hongkong verbuchte mit 28.226,19 Punkten ein Minus von 0,8 Prozent.

Die geopolitische Eskalation im Nahen Osten belastet die Aktienmärkte in Asien und Australien zwar auch am Montag. Allerdings hat der Verkaufsdruck deutlich nachgelassen, einige Börsenindizes liegen sogar im Plus. Zwar verschärft sich der Konflikt zwischen den Kontrahenten USA und Iran, unmittelbare Gewaltausbrüche sind aber bislang ausgeblieben. Der Iran ist nun auch formell aus dem Atomabkommen ausgetreten, dieses galt aber bereits zuvor als tot.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Shanghai Composite 3 609,71 0,33%