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Geändert am: 04.01.2021 22:08:45
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Gewinnmitnahmen sorgen für deutliche Verluste an den US-Börsen -- ATX beendet ersten Handelstag 2021 im Plus -- DAX fällt nach Rekord zurück -- Asiens Märkte vorwiegend freundlich
AUSTRIA
Die Wiener Börse startete am Montag mit gut behaupteter Tendenz ins neue Börsenjahr.
Der ATX zeigte sich schon kurz nach Handelsbeginn fester und auch im Verlauf blieb das Börsenbarometer weiter im Plus. Der erste Handelstag des Jahres wurde 0,43 Prozent höher bei 2.792,34 Punkten beendet.
Für Auftrieb an den Märkten sorgten die mehrheitlich positiven Asien-Vorgaben sowie die anhaltenden Impfstoff-Hoffnungen der Anleger. Allerdings bleiben die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Pandemie und auch die noch nicht abschätzbaren wirtschaftlichen Folgen im Fokus der Investoren, hieß es von Marktbeobachtern. Aktuelle Konjunkturdaten fanden dementsprechend Beachtung an den Märkten: Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im Dezember wieder aufgehellt und deutet auf stärkeres Wachstum hin, war bekannt geworden.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt konnte seinen anfänglichen Gewinne zum Jahresauftakt nicht vollständig halten.
Der deutsche Leitindex DAX startete deutlich fester und blieb auch zunächst im Plus. Am späten Vormittag ging es bis auf 13.907,13 Punkte nach oben - damit markierte der deutsche Leitindex ein neues Rekordhoch. Am Nachmittag rutschte er dann jedoch ins Minus, zum Handelsschluss schaffte er noch ein minimales Plus von 0,06 Prozent bei 13.726,74 Zählern. Im Übrigen erreichten auch der MDAX (31.280,75 Zähler) und der SDAX (14.957,07 Punkte) im Verlauf neue Rekordmarken.
Anleger setzen auf die Impfstoffe und eine Erholung der Wirtschaft und wissen zudem um die permanente Schützenhilfe der Notenbanken. Eine sich abzeichnende Verlängerung des Lockdowns hierzulande belastete nicht. Viele Investoren hätten nach dem guten Lauf offenbar auch schlicht Furcht, weitere Kursanstiege zu verpassen, erklärte Analyst David Iusow von DailyFX die Kursanstiege. Doch er mahnte: "In der Regel lässt eine Korrektur in diesem Fall nicht lange auf sich warten."
WALL STREET
Der erste Handelstag des Jahres war in den USA von Verkäufen geprägt.
Der Dow Jones eröffnete 0,06 Prozent fester bei 30.627,47 Einheiten, rutschte im Verlauf aber tief ins Minus und verabschiedete sich schlussendlich mit einem Abschlag von 1,25 Prozent bei 30.223,89 Punkten in den Feierabend.
Der NASDAQ Composite startete 0,54 Prozent höher bei 12.958,52 Stellen, konnte sich aber ebenfalls nicht auf grünem Terrain behaupten. Am Ende schloss das Börsenbarometer 1,47 Prozent schwächer bei 12.698,45
Das neue Jahr an der Wall Street hat angefangen, wie das alte aufgehört hat: mit Rekorden. Sowohl an der New York Stock Exchange (NYSE) als auch an der Technologiebörse NASDAQ erreichten die wichtigen Indizes am Montag direkt zum Handelsbeginn Bestmarken - einzig der NASDAQ Composite liess ein erneutes Rekordhoch vermissen.
Allerdings scheuten die Anleger anschliessend vor weiteren Käufen zurück und schöpften auf dem hohen Niveau Gewinne ab, so dass der Markt ins Minus rutschte. Zuletzt hatten die die weltweit begonnenen Corona-Impfaktionen und ein neues staatliches US-Hilfspaket für die weltgrösste Volkswirtschaft die Aktienkurse gestützt. Marktexperten verwiesen zudem auf Stimmungsdaten aus der chinesischen und europäischen Industrie, die eine weitere Erholung und zunehmendes Wachstum signalisierten. Aktuelle Nachrichten von der US-Wirtschaft hatten keinen erkennbaren Einfluss auf die Notierungen. Als aktuelle Belastungen erwiesen sich neben dem hohen Kursniveau die Unsicherheiten um Senatswahlen im US-Bundesstaat Georgia, die über die politischen Mehrheitsverhältnisse in der zweiten Parlamentskammer entscheiden - im Repräsentantenhaus halten die demokratischen Parteigenossen des designierten Präsidenten Joe Biden die Mehrheit. Sorgen machen zudem die über die Feiertage mutmasslich noch deutlich gestiegenen Corona-Ansteckungszahlen.
ASIEN
Uneinheitlich begrüßten die asiatischen Börsen das neue Jahr.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor im Montagshandel 0,68 Prozent auf 27.258,38 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland waren die Anleger unterdessen in Kauflaune, der Shanghai Composite schraubte sich um 0,86 Prozent auf 3.502,96 Zähler nach oben. Ebenfalls Gewinne wurden aus Hongkong gemeldet, wo es für den Hang Seng 0,79 Prozent auf 27.445,94 Zähler nach oben ging.
Die Gewinne in China und Hongkong begründeten Experten von Central China Securities mit einer Verstärkung des positiven Momentums in den kommenden Wochen. Zudem dürften die Unternehmensergebnisse für das erste Quartal ein solides Wachstum zeigen infolge der anziehenden Konjunktur in China. Auch scheine sich das geopolitische Umfeld zu verbessern, nachdem sich China und die EU in der vergangenen Woche auf ein Investitionsabkommen geeinigt haben, heißt es.
Etwas unter den Prognosen liegende chinesische Konjunkturdaten belasten dagegen nicht. So fiel der Caixin-Einkaufsmanager-Index für Dezember auf 53,0 nach 54,9 im Vormonat, als er auf dem höchsten Stand seit rund zehn Jahren gelegen hatte. Insgesamt deute der Index auf andauerndes Wachstum hin, heißt es.
Die Verluste in Japan wurden von Marktteilnehmern auf den Umstand zurückgeführt, wonach Premierminister Yoshihide Suga erwägt, noch in dieser Woche den Ausnahmezustand für Tokio und drei umliegende Präfekturen auszurufen. Damit bleibt die Coronavirus-Pandemie in Tokio das dominierende Thema, hieß es.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Dow Jones | 44 632,99 | -0,46% | |
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NIKKEI 225 | 40 674,55 | -0,79% | |
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