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Geändert am: 02.03.2021 22:20:12
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Wall Street beendet Handel in Rot -- ATX und DAX schließen fester -- Asiens Börsen letztlich mit Verlusten
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt zog am Dienstag an.
Nach einem wenig veränderten Start konnte der ATX zulegen und einen Aufschlag in Höhe von 0,28 Prozent auf 3.085,98 Einheiten in den Feierabend mitnehmen.
Die Situation an den Anleihemärkten sorgte für Entspannung und setzte den Börsen nicht weiter zu, hieß es am Markt. Die Rendite auf zehnjährige US-Staatsanleihen bewegte sich zuletzt bei etwas über 1,4 Prozent. Konjunkturdatenseitig setzten Inflationszahlen in der Eurozone und deutsche Einzelhandelsdaten kaum Impulse. Marktbewegende Daten aus den USA blieben am Nachmittag ebenfalls rar. Vielmehr setzten bis zuletzt Unternehmensnachrichten Akzente. So sprangen die Titel der FACC zweistellig nach oben.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Dienstag freundlich.
Nachdem der DAX etwas leichter gestartet war, drehte er im weiteren Handelsverlauf ins Plus. Sein Schlusstand: plus 0,19 Prozent bei 14.039,80 Punkten.
Der DAX behauptete sich damit über der am Vortag zurückeroberten Marke von 14.000 Punkten.
Nicht weiter beunruhigend für die Börsen war die Situation an den Anleihemärkten. Sorgen vor steigender Inflation und in der Folge einem Anziehen der Zinsen hatten gerade in der vergangenen Woche die Aktienmärkte teils deutlich ausgebremst.
Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets verwies auf die an diesem Morgen veröffentlichten Einzelhandelsumsätze in Deutschland, deren Einbußen zeigten, dass es mit der Inflation wohl sobald nichts werde. Auch die aktuelle Teuerungsrate der Eurozone gab Börsianern keinen Anlass zur Sorge. Mit unveränderten 0,9 Prozent im Februar sei sie trotz erhöhter Ölpreise moderat und setze die Europäische Zentralbank (EZB) nicht unter Handlungsdruck, kommentierten die Volkswirte der Helaba.
WALL STREET
Die US-Börsen beendeten den Dienstagshandel letztlich auf negativem Terrain.
Der Dow Jones eröffnete nahezu unverändert und pendelte zwischenzeitlich um die Nulllinie. Doch dann überwog der Verkaufsdruck: Der US-amerikanische Leitindex verlor schließlich 0,46 Prozent auf 31.391,52 Punkte. Der NASDAQ Composite rutschte nach anfänglichen Gewinnen ebenfalls ins Minus. Er beendete die Sitzung 1,69 Prozent niedriger bei 13.358,79 Einheiten.
Da keine wichtigen Konjunkturdaten auf der Agenda standen, galt das Interesse der Anleger den virtuellen Auftritten zweier Vertreterinnen der US-Notenbank, von denen sich die Investoren Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed erhofften. Fed-Gouverneurin Lael Brainard sprach beim Council of Foreign Relations und die Präsidentin der Fed-Filiale von San Francisco, Mary Daly, beim Economic Club in New York. Wirkliche Auswirkungen auf die Börse hatten die Reden jedoch nicht, Anleger blieben in Deckung.
Die Fed hat seit Beginn der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr den Markt mit billigem Geld geflutet und auf diese Weise die Renditen am Anleihemarkt niedrig gehalten und gleichzeitig die Aktienmärkte nach oben getrieben. Doch in den zurückliegenden Wochen funktionierte dies nicht mehr. Vermögensverwalter setzten mehr und mehr auf eine Erholung der Wirtschaft und eine stärkere Inflation. Sie trennten sich in großem Stil von Staatsanleihen und trieben damit die Renditen am Anleihemarkt in kurzer Zeit kräftig nach oben.
ASIEN
Die wichtigsten Börsen in Asien wiesen am Dienstag rote Vorzeichen aus.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Verlust von 0,86 Prozent bei 29.408,17 Punkten.
Auch in China haben die Bären das Ruder übernommen. Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite um 1,21 Prozent auf 3.508,59 Zähler. Daneben gab der Hang Seng in Hongkong um 1,21 Prozent auf 29.095,86 Einheiten ab.
Teils scharfe Richtungswechsel zeigten die Börsen in Asien am Dienstag. Nach einem Start in positivem Terrain - gestützt von guten US-Vorgaben - drehten die Indizes zum Handelsschluss ins Minus.
Für Verstimmung sorgte, dass in China der Regulierer des Bankensektors eine Reihe von Risiken hervorhob, wie den starken Zufluss von Kapital aus dem Ausland und eine Blasenbildung bei Vermögenswerten wie Immobilien. In der Konsequenz könne das die chinesische Notenbank zu einer restriktiveren Geldpolitik veranlassen, so Beobachter.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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