Ethereum - Japanischer Yen
Geändert am: 01.10.2025 13:24:42
|
ATX zieht an -- DAX dreht ins Plus -- Nikkei beendet Handel im Minus - China-Börsen geschlossen
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt zeigt sich zur Wochenmitte höher.
Der ATX stieg kurz nach Handelsstart 0,19 Prozent auf 4.644,73 Punkte. Nachdem er kurzzeitig an die Nulllinie zurückfiel, geht es aktuell wieder aufwärts.
International steht der sogenannte "Shutdown" im Fokus. Im US-Kongress hat man den Haushaltsstreit auch im letzten Versuch nicht beilegen können, sodass die Arbeit in den Regierungsbehörden teilweise eingestellt wird. Dies gab es laut Helaba-Analysten in der Vergangenheit schon häufiger und die Auswirkungen auf die Finanzmärkte sind bisher überschaubar. Fragt sich nur, wie lange der Stillstand dauert, hieß es weiter von den Experten.
In der Eurozone hat die Inflation im September wie erwartet angezogen. Die Verbraucherpreise sind im Jahresvergleich um 2,2 Prozent gestiegen. Im August hatte die Rate noch bei 2,0 Prozent gelegen. Volkswirte hatten den Anstieg im Schnitt erwartet. Die Reaktionen an den Finanzmärkten hielten sich in Grenzen, da die Daten im Rahmen der Erwartungen lagen und die Zahlen aus den Mitgliedsstaaten schon bekannt waren.
Am heimischen Aktienmarkt gab es unverändert eine sehr dünne Meldungslage. Weder von Unternehmens- noch von Analystenseite lagen Nachrichten vor.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt wechselt am Mittwoch ins Positive.
Der DAX startete 0,53 Prozent tiefer bei 23.755,23 Zählern in den Handel. Nachdem er zunächst auch anschließend abgab, kann er mittlerweile ins Plus drehen.
Der deutsche Leitindex hat am Mittwoch mit Mühe an seine jüngsten Gewinne angeknüpft. Nachdem im frühen Handel noch der "Shutdown" in den USA für leichte Verunsicherung gesorgt hatte, zeigten sich die Anleger zuletzt etwas zuversichtlicher.
Nach Ablauf der Frist für einen Übergangshaushalt stehen die Regierungsgeschäfte in den USA teilweise still. Republikaner und Demokraten im Kongress konnten sich nicht auf eine Brückenfinanzierung einigen, weswegen der "Shutdown" in Kraft trat. Die Demokraten und Republikaner schoben einander die Schuld zu. An den Börsen gehe man gleichwohl davon aus, dass sich die konjunkturellen Konsequenzen in Grenzen halten und sich über kurz oder lang Republikaner und Demokraten einigen werden, schrieb Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank.
"Als Resultat des 'Shutdowns' könnte der Arbeitsmarktbericht am Freitag nicht pünktlich erscheinen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Das seien Daten, auf die man angesichts der hohen Erwartungen an Zinssenkungen der US-Notenbank sehnlichst warte. "Nimmt man den Investoren diese Daten, wenn auch nur für wenige Tage, bringt man Traditionen aus dem Rhythmus, und Unsicherheit macht sich breit", fuhr der Experte fort. Unsicherheit wiederum äußere sich in den Kursen oft durch höhere Schwankungen.
Mit Blick auf einzelne Sektoren schnellten europaweit und auch hierzulande Pharmawerte in die Höhe. Sie profitierten von einem Deal zwischen der US-Regierung und Pfizer. Diese hatte sich am Vortag mit dem Konzern auf günstigere Medikamente im Rahmen des staatlichen Gesundheitsprogramms Medicaid geeinigt. Nach Darstellung von Präsident Donald Trump sollen weitere Vereinbarungen mit anderen Unternehmen folgen.
Branchenexperte Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan sieht den Deal positiv - mit entsprechender Strahlwirkung für den gesamten Sektor. Er sollte zeigen, dass die Konzerne mit Trumps Plänen gut zurechtkommen.
WALL STREET
Die US-Börsen wurden am Dienstag nur zeitweise von dem drohenden Shutdown gebremst.
Der Dow Jones ging letztlich bei 46.397,89 Punkten um 0,18 Prozent höher aus der Sitzung, nachdem er kaum verändert gestartet und lange um seinen Vortagesschluss gependelt war. Erst im späten Handel ging es dann etwas klarer aufwärts.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite wies zum Handelsende bei 22.660,01 Zählern ein Plus von 0,30 Prozent aus. Auch er hatte sich erst im späten Handel in die Gewinnzone aufgemacht, nachdem er sich nach einem kaum bewegten Start lange unentschlossen gezeigt hatte.
Der bevorstehende Shutdown, also der vorübergehende Stillstand von US-Behörden, weil sich Republikaner und Demokraten bislang nicht auf einen Haushalt einigen konnten, sorgte unter Anlegern am Dienstag zunächst für Zurückhaltung. Denn viel Zeit für eine Einigung bleibt nicht mehr. Sollte es tatsächlich zu einem Shutdown ab dem 1. Oktober kommen, wäre eine der ersten Folgen, dass der monatliche US-Arbeitsmarktbericht nicht wie geplant am Freitag veröffentlicht werden könnte. Damit würde der US-Notenbank ein wichtiges Instrument zur Steuerung ihrer Geldpolitik fehlen, zumal sie zuletzt auch besonders Schwächesignale vom Arbeitsmarkt in den Blick genommen hatte. Analysten vermuteten derweil, dass mit einem längeren Shutdown die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung im Oktober eher zunehmen dürfte, schon weil ein Stillstand von Behörden und anderen Regierungseinrichtungen das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen dürfte.
Marktexperte Dario Messi von Julius Bär sah eine mögliche Schließung von US-Behörden relativ gelassen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen seien typischerweise begrenzt, und US-Staatsanleihen dürften davon kaum belastet werden. Er betonte, dass sich dieses Mal die Debatte nicht um die Schuldenobergrenze drehe. Sofern ein Shutdown nicht länger dauere, dürfte er die Anleihemärkte wahrscheinlich nicht wesentlich stören.
Ein eher schwaches Bild lieferten daneben die veröffentlichten US-Konjunkturdaten, nachdem sich die Daten zuletzt recht überzeugend gezeigt hatten. So fiel der Index des Verbrauchervertrauens im September stärker als erwartet. Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im September entgegen der Prognose eingetrübt. Die Zahl der offenen Stellen in den USA ist dagegen im August konstant geblieben.
ASIEN
Der japanische Leitindex gab zur Wochenmitte nach, die China-Börsen blieben daneben feiertagsbedingt geschlossen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor schlussendlich 0,85 Prozent auf 44.550,85 Punkte.
Daneben waren am Dienstag auf dem chinesischen Festland Gewinne zu sehen - der Shanghai Composite verzeichnete letztlich ein Plus von 0,52 Prozent auf 3.882,78 Punkte.
Fester präsentierte sich am Dienstag ebenfalls der Markt in Hongkong: Hier gewann der Hang Seng 0,87 Prozent auf 26.855,56 Zähler.
Die Vorgaben aus den USA waren leicht positiv, auch wenn dort nun die Schließung von Behörden droht, da der Haushaltsstreit im Kongress nicht fristgerecht beigelegt wurde. Die Börsen in Hongkong und Festlandchina waren wegen der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag geschlossen. Der Handel an den festlandchinesischen Börsen ruht wegen der "Goldenen Woche" bis einschließlich Mittwoch kommender Woche.
Der Tankan-Bericht der japanischen Notenbank, eine Umfrage unter heimischen Großunternehmen, zeugte von einer etwas besseren Stimmung im dritten Quartal. Nachdem sich Japan und die USA im Juli auf ein Handelsabkommen geeinigt hatten, haben die japanischen Unternehmen mehr Planungssicherheit gewonnen, was die Belastung durch höhere US-Zölle angeht. Volkswirte sehen in dem ermutigenden Tankan-Bericht einen Wegbereiter für Zinserhöhungen durch die Bank of Japan im Oktober.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Unternehmensdaten
Datum | Unternehmen/Event |
---|---|
01.10.25 | Acuity Brands Inc. / Quartalszahlen |
01.10.25 | Admiralty Resources NLShs / Quartalszahlen |
01.10.25 | Aeon Thana Sinsap (Thailand) Public Co Ltd non-voting depository receipt / Quartalszahlen |
01.10.25 | Affinor Growers Inc Registered Shs / Quartalszahlen |
01.10.25 | AMCIL Ltd / Hauptversammlung |
01.10.25 | Ares Strategic Mining Inc Registered Shs / Hauptversammlung |
01.10.25 | Benton Resources Inc Registered Shs -A- / Quartalszahlen |
01.10.25 | Cal-Maine Foods Inc. / Quartalszahlen |
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
---|---|
01.10.25 | S&P Global EMI für das verarbeitende Gewerbe |
01.10.25 | Ai Group Construction PMI |
01.10.25 | AiG Industry Index |
01.10.25 | Ai Group Manufacturing PMI |
01.10.25 | Fed-Mitglied Logan spricht |
01.10.25 | Tankan Diffusionsindex großer Unternehmen des nicht-verarbeitenden Gewerbes |
01.10.25 | Tankan Herstellungsindex für große Unternehmen |
01.10.25 | Tankan Großindustrie CAPEX gesamt |
01.10.25 | Tankan Dienstleistungsindex |
01.10.25 | Tankan Große Produktionsprognose |
01.10.25 | Vorläufige Handelsbilanz |
01.10.25 | AIB EMI für das verarbeitende Gewerbe |
01.10.25 | S&P Global Einkaufsmanagerindex Herstellung |
01.10.25 | S&P Global Manufacturing PMI |
01.10.25 | Jibun Bank EMI des verarbeitenden Gewerbes |
01.10.25 | S&P Global - Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe |
01.10.25 | Imports |
01.10.25 | Exports |
01.10.25 | Trade Balance |
01.10.25 | Core Inflation (YoY) |
01.10.25 | Inflation (MoM) |
01.10.25 | Inflation (YoY) |
01.10.25 | RBI Zinssatzentscheidung |
01.10.25 | Retail Sales (YoY) |
01.10.25 | HSBC Manufacturing PMI |
01.10.25 | Nevi Manufacturing PMI |
01.10.25 | Verbraucherpreisindex (MoM) |
01.10.25 | Verbraucherpreisindex (YoY) |
01.10.25 | S&P Global Manufacturing PMI |
01.10.25 | Nationwide Housing Prices n.s.a (YoY) |
01.10.25 | Nationwide Housing Prices s.a (MoM) |
01.10.25 | RBA Rohstoffindex SDR (Jahr) |
01.10.25 | EMI für das verarbeitende Gewerbe |
01.10.25 | Reale Einzelhandelsumsätze (Jahr) |
01.10.25 | HALPIM EMI für das verarbeitende Gewerbe |
01.10.25 | S&P Global EMI für das verarbeitende Gewerbe |
01.10.25 | Arbeitslosenqoute |
01.10.25 | Arbeitslosenquote |
01.10.25 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
01.10.25 | SWME - Einkaufsmanagerindex |
01.10.25 | S&P Global Einkaufsmanagerindex |
01.10.25 | EZB-Mitglied Elderson spricht |
01.10.25 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
01.10.25 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
01.10.25 | HCOB EMI des verarbeitenden Gewerbes |
01.10.25 | EZB-Mitglied De Guindos spricht |
01.10.25 | HCOB EMI des verarbeitenden Gewerbes |
01.10.25 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
01.10.25 | CBI Zinssatzentscheidung |
01.10.25 | S&P Global EMI für das verarbeitende Gewerbe |
01.10.25 | Kern-Verbraucherpreisindex (HVPI) (Jahr) |
01.10.25 | Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) |
01.10.25 | Kern-Verbraucherpreisindex (HVPI) (Monat) |
01.10.25 | Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) (Jahr) |
01.10.25 | BoE-Mitglied Mann spricht |
01.10.25 | MBA Hypothekenanträge |
01.10.25 | IMACEC |
01.10.25 | M3-Geldmenge |
01.10.25 | Gesamtverkäufe von Neufahrzeugen |
01.10.25 | Haushaltsausgleich |
01.10.25 | Consumer Price Index (YoY) |
01.10.25 | Consumer Price Index (MoM) |
01.10.25 | ADP Beschäftigungsänderung |
01.10.25 | SNB Quartals Bulletin |
01.10.25 | S&P Global Einkaufsmanagerindex Industrie |
01.10.25 | S&P Global EMI des verarbeitenden Gewerbes |
01.10.25 | S&P Global EMI des verarbeitenden Gewerbes |
01.10.25 | ISM Index der Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe |
01.10.25 | Konstruktionsausgaben (Monat) |
01.10.25 | ISM Produktion Bezahlte Preise |
01.10.25 | ISM Beschäftigungsindex für das verarbeitende Gewerbe |
01.10.25 | ISM Einkaufsmanagerindex (EMI) Verarbeitendes Gewerbe |
01.10.25 | EIA Rohöl Lagerbestand |
01.10.25 | Arbeitslosenquote |
01.10.25 | Nationalfeiertag |
01.10.25 | Zusammenfassung der Beratungen der BoC |
01.10.25 | Dussehra |
01.10.25 | Mahatma Gandhi Geburtstag |
01.10.25 | Steuereinkünfte ( Monat ) |
01.10.25 | Gesamte Fahrzeugverkäufe |
01.10.25 | Tag der Versöhnung |
01.10.25 | Haushaltsbilanz, Pesos |