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04.10.2022 22:09:00
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Boeings 737 Max 10 wird wohl nicht vor Sommer 2023 zugelassen - Boeing-Aktie dennoch höher
Der US-Kongress verlangt für neue Flugzeugtypen ein modernes Cockpit-Alarmsystem, das Boeings krisengeschütteltem Jet 737 Max wie auch seiner geplanten Langversion fehlt. Mit der neuen Vorschrift reagierte der Gesetzgeber auf die tödlichen Abstürze von zwei 737-Max-Jets in den Jahren 2018 und 2019, die weltweit mehr als anderthalbjährige Flugverbote für das Modell zur Folge hatten. Nach technischen Nachbesserungen wurden die Verbote seit 2020 in wichtigen Teilen der Welt schrittweise wieder aufgehoben.
Die Kurzversion 737 Max 7 und die Langversion 737 Max 10 sind aber überhaupt noch nicht zugelassen. Eine Zulassung nach den alten Regeln ohne solche Warnsysteme müsste bis Ende 2022 erfolgen, sofern der Kongress das Gesetz nicht noch ändert. "Jede Änderung einer Frist fällt in den Zuständigkeitsbereich des Kongresses, und es liegt in seiner Hand", sagte FAA-Chef Nolen am Dienstag auf die Frage, wie Boeing eine Nachrüstung des Typs vermeiden könne. Ein solcher Schritt würde Boeing teuer zu stehen kommen.
Mit der 737 Max 10 will Boeing dem Konkurrenzmodell A321neo des europäischen HerstellersAirbus Paroli bieten. Die Langversion des Mittelstreckenjets A320neo ist stärker gefragt als die Standardvariante. Airbus will Anfang 2024 zudem eine Langstreckenversion unter dem Namen A321XLR ausliefern, die auch Strecken von Mitteleuropa über den Atlantik zurücklegen kann und dem Boeing-Modell damit klar überlegen ist. Airbus hat Boeing im Segment der Mittelstreckenjets bereits abgehängt und ist seit 2019 der größte Flugzeugbauer der Welt.
Die Boeing-Aktie gewann an der US-Börse NYSE 5,93 Prozent auf 133,53 US-Dollar.
CHICAGO (dpa-AFX) -
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