Patentklagen gehen weiter |
05.04.2018 07:15:00
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Blackberry wirft auch Snapchat-Machern Patentverletzung vor
Blackberry war eine treibende Kraft in den Anfangsjahren des Smartphone-Geschäfts, geriet mit dem Erfolg von Apples iPhone und später Googles Android-System aber ins Abseits. Unter dem aktuellen Chef John Chen wurde die verlustreiche eigene Entwicklung und Produktion von Smartphones eingestellt. Telefone der Marke Blackberry gibt es zwar immer noch, aber sie werden vom chinesischen Hersteller TCL gebaut, der die Namensrechte bekam. Blackberry selbst versucht sein Glück dagegen mit Software - und ist auch der einen oder anderen Patentklage nicht abgeneigt, die die Kasse aufbessern kann.
Blackberry machte bereits gute Erfahrungen mit dem Gang vor Gericht: Im vergangenen Jahr bekam das Unternehmen rund 815 Millionen Dollar vom Chipkonzern QUALCOMMzurückerstattet. Der Smartphone-Pionier konnte sich mit dem Argument durchsetzen, dass ihm eine Rückzahlung zustehe, weil er weniger Smartphones verkaufte als die Patent-Vereinbarung mit Qualcomm vorsah.
WATERLOO (dpa-AFX)
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