Bilfinger zahlt wegen Bestechung in Nigeria 32 Milllionen Dollar

   Bilfinger hat sich im Zuge einer Anti-Korruptions-Untersuchung mit dem US-Justizministerium auf eine Strafzahlung in Höhe von 32 Millionen US-Dollar geeinigt. Wie das Ministerium und der deutsche Bau- und Dienstleistungskonzern am späten Montag mitteilten, wurde damit eine Verletzung des Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) beglichen. Bilfinger hatte nigerianischen Regierungsvertretern Bestechungsgelder gezahlt, um an Aufträge bei dem Pipeline-Projekt Eastern Gas Gathering System (EGGS) zu kommen. Diese hatten ein Volumen von 387 Millionen Dollar.

   Gemäß der Vereinbarung wird damit das Verfahren gegen Bilfinger für drei Jahre ausgesetzt. Hiermit ist die Auflage verbunden, dass Bilfinger den Prozess zur Optimierung seines Compliance-Systems unter Beteiligung eines unabhängigen Beraters (Compliance-Monitor) fortsetzt, der auf die Dauer von 18 Monaten bestellt wird.

   Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

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   December 09, 2013 17:03 ET (22:03 GMT)

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