Pressebericht |
22.07.2015 08:41:41
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Barclays könnte bei Katar-Ermittlungen glimpflich davonkommen
Die Finanzaufsicht FCA hat bereits eine Strafe von 50 Millionen Pfund wegen unsauberer Veröffentlichungen rund um den Katar-Einstieg angekündigt, gegen die sich Barclays wehrt. Die Geldspritze der Scheichs hatte das Institut damals davor bewahrt, anders als die Konkurrenten Royal Bank of Scotland (RBS) und Lloyds staatliche Hilfsgelder aufnehmen zu müssen.
Beim SFO steht den Berichten zufolge nun eine Art Bewährungsstrafe für die Bank im Raum. Dabei würde die Behörde die Strafverfolgung aussetzen, sofern die Bank Fehlverhalten einräumt, eine Buße zahlt und sich keine neuen Verfehlungen leistet. Nach einem solchen "Deferred Prosecution Agreement" sind zahlreiche Vergleiche in den USA gestrickt, mit denen die dortigen Behörden die Banken in den vergangenen Jahren zu hohen Geldstrafen verdonnerten.
In Großbritannien ist diese Möglichkeit zur Lösung komplizierter Wirtschaftskriminalität erst im vergangenen Jahr eingeführt worden. "Wir können ein laufendes Verfahren nicht kommentieren", erklärte Barclays in einer Stellungnahme. Zugleich stellte die Bank aber klar, dass es bislang kein Angebot für ein "Deferred Prosecution Agreement" gebe.
/enl/zb/fbrLONDON (dpa-AFX)
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