04.12.2024 12:20:38
|
Autoverband VDIK: Ladestrom muss billiger werden
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Auto-Importeure in Deutschland hoffen auf einen neuen Schub für Elektroautos durch die nächste Bundesregierung. Wenn diese bei den Rahmenbedingungen für die Elektromobilität deutlich nachbessere, könne es im kommenden Jahr ein starkes Wachstum bei den batterieelektrischen Fahrzeugen geben, erklärt der Autoverband VDIK in Frankfurt.
Im laufenden Jahr habe es nach dem abrupten Ende der staatlichen Förderung einen massiven Einbruch bei den batterieelektrischen Modellen gegeben. Neue Modelle zu erschwinglichen Preisen und die von der EU verschärften CO2-Flottengrenzwerte könnten laut VDIK dafür sorgen, dass 2025 in Deutschland rund 580.000 Batteriefahrzeuge neu zugelassen werden. Das wären rund 200.000 mehr als im laufenden Jahr und würde auch den bisherigen Höchstwert von 2023 mit gut 524.000 Stromern übertreffen. Ihr Marktanteil würde von aktuell 13 Prozent auf 20 Prozent steigen. Dazu kämen noch rund 200.000 Plug-In-Hybride mit kombiniertem Elektro- und Verbrennerantrieb.
Rückgang des Gesamtmarkts möglich
Die Gesamtzahl der Neuzulassungen könne dann einschließlich der Verbrenner auf 2,85 Millionen Wagen steigen nach erwarteten 2,82 Millionen im laufenden Jahr. Ohne einen neuen Elektro-Impuls sei mit einem Rückgang des Gesamtmarkts auf etwa 2,7 Millionen Autos zu rechnen, sagt die neugewählte Verbandspräsidentin und frühere VW (Volkswagen (VW) vz)-Managerin Imelda Labbé.
Die E-Mobilität müsse für Kunden bezahlbar sein, verlangte die neue VDIK-Chefin. Zentral sei der Strompreis außerhalb der privaten Ladeinfrastruktur, der dringend gesenkt werden müsse, damit er sich für Privatleute im Vergleich zu fossilen Treibstoffen rechne. Im Flottengeschäft solle weiter mit Steuervorteilen gearbeitet werden. Hilfreich seien zudem Anreize im täglichen Gebrauch wie beispielsweise kostenfreies Parken für Elektroautos in Innenstädten./ceb/DP/ngu
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Nachrichten
18:44 |
ROUNDUP/IG Metall: Am Montag erneut bundesweiter Warnstreik bei VW (dpa-AFX) | |
18:35 |
IG Metall ruft für Montag erneut zu Warnstreiks bei VW auf (dpa-AFX) | |
18:29 |
Am Montag weitere Arbeitsniederlegungen bei Volkswagen (Dow Jones) | |
18:04 |
VW wegen möglicher Sklavenarbeit in Brasilien verklagt (dpa-AFX) | |
16:39 |
VW-Aktie höher: Offenbar Prüfung einer Produktionsverlagerung der ID.Buzz-Fertigung (dpa-AFX) | |
15:59 |
Zuversicht in Europa: Anleger lassen Euro STOXX 50 am Nachmittag steigen (finanzen.at) | |
12:27 |
Börse Europa in Grün: Euro STOXX 50 in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
09:29 |
Börse Europa in Grün: Euro STOXX 50 steigt zum Start (finanzen.at) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Analysen
03.12.24 | Volkswagen Overweight | Barclays Capital | |
03.12.24 | Volkswagen Sell | UBS AG | |
29.11.24 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.24 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
27.11.24 | Volkswagen Neutral | JP Morgan Chase & Co. |