24.07.2024 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington - Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu hat einen seltenen Auftritt vor beiden Kammern des US-Kongresses dazu genutzt, jegliche Kritik am militärischen Vorgehen seines Landes im Gazastreifen zurückzuweisen. Der unter Druck stehende Ministerpräsident ließ sich im Kapitol in Washington insbesondere von Republikanern feiern, teilte in alle Richtungen gegen Kritiker aus und nannte unter anderem die Vorwürfe des Internationalen Strafgerichtshofes gefährliche Lügen.
Forderungen nach Biden-Rückzug laut Weißem Haus "lächerlich"
Washington - Das Weiße Haus hat Rücktrittsforderungen an US-Präsident Joe Biden als "lächerlich" zurückgewiesen. Es sei "lächerlich" zu fordern, dass Biden nach seinem Ausstieg aus dem Rennen um das Weiße Haus nun auch vom Präsidentenamt zurücktreten müsse, sagte seine Sprecherin Karine Jean-Pierre am Mittwoch. "Jede Andeutung dieser Art ist lächerlich und entspricht nicht unseren Vorstellungen." Bidens Entscheidung habe "nichts mit seiner Gesundheit zu tun", fügte sie hinzu.
Biden empfängt Netanyahu im Weißen Haus
Washington - US-Präsident Joe Biden empfängt am Donnerstag Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu im Weißen Haus (19.00 Uhr). Das Verhältnis zwischen den beiden war ohnehin angespannt - wegen des Vorgehens der israelischen Führung unter Netanyahu im Gazakrieg hat sich die Stimmung weiter verschlechtert. Die USA als wichtigster Verbündeter drängen Israel, die humanitäre Hilfe in Gaza zu verstärken und den Schutz der Zivilbevölkerung zu verbessern.
Kreml beharrt auf Kriegszielen
Peking/Vatikanstadt - Russland hat die von Kiew signalisierte Gesprächsbereitschaft über einen Frieden skeptisch aufgenommen und will seine Kriegsziele weiter voll durchsetzen. "Ob durch die militärische Spezialoperation oder durch Verhandlungen - wir haben keine Alternative zum Erreichen unserer Ziele. Und wir werden sie auf jeden Fall erreichen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Natürlich sei der Verhandlungsweg vorzuziehen, erklärte Peskow weiter.
Ermittlungen gegen Innsbrucker Bürgermeister eingestellt
Innsbruck - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat ein Ermittlungsverfahren gegen Innsbrucks Stadtchef Johannes Anzengruber (JA) in der Causa "Erlebnis Cards Tirol" wegen des Verdachts der Vorteilszuwendung und der Vorteilsannahme eingestellt. Es sei kein Nachweis für einen Konnex zwischen der Übergabe der Freizeitkarten und einem konkreten Amtsgeschäft erbracht worden, teilte ein WKStA-Sprecher auf APA-Anfrage mit. Anzengruber zeigte sich erleichtert.
Scholz gegen weitere Sonderrechte für China im Welthandel
Berlin - Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz fordert, dass China keine Rechte mehr als Entwicklungsland im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) bekommen sollte. Es gebe zwar in China viele Arme, sagte Scholz am Mittwoch bei seiner Sommerpressekonferenz in Berlin. Aber das Land sei auch ein sehr erfolgreicher Industriestaat. Bisher nimmt die Regierung in Peking für sich in Anspruch, sich nicht an alle Auflagen der WTO für den Welthandel halten zu müssen.
Trump-Schütze suchte laut FBI nach Kennedy-Mörder im Netz
Washington - Der Schütze, der vor eineinhalb Wochen bei einer Wahlkampfveranstaltung des früheren US-Präsidenten Donald Trump das Feuer eröffnete, hat nach Angaben der Bundespolizei FBI vor der Tat im Internet nach Details zum Mord an John F. Kennedy gesucht. Die FBI-Analyse des Laptops des Schützen habe ergeben, dass dieser habe herausfinden wollen, wie weit der Kennedy-Attentäter Lee Harvey Oswald entfernt gewesen sei, als er 1963 auf den damaligen Präsidenten Kennedy schoss.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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