13.10.2023 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israels Militär: Zivilisten sollen Gaza-Stadt verlassen

Gaza/New York - Israels Militär hat alle Zivilisten aufgefordert, Gaza-Stadt zu verlassen. Sie sollten in den Süden des Palästinensergebiets gehen. In Gaza-Stadt werde es in den nächsten Tagen Militäroperationen geben. Das würde rund 1,1 Millionen Menschen und damit die Hälfte der Bevölkerung des Gazastreifens betreffen, schätzen die Vereinten Nationen. Die radikalislamische Hamas wies die Aufforderung Israels zurück: "Wir werden sterben und nicht gehen."

Neun Tote bei Zusammenstößen im Westjordanland

Ramallah - Bei Konfrontationen an mehreren Orten im Westjordanland sind palästinensischen Angaben zufolge neun Menschen getötet worden. Mehr als 30 weitere Palästinenser seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium im Westjordanland am Freitag mit. Berichten zufolge waren an den gewalttätigen Auseinandersetzungen in mehreren Städten neben Soldaten auch israelische Siedler beteiligt.

Keine Mehrheit für neue Zulassung von Glyphosat

Wien/Brüssel - Die Europäische Kommission hat zunächst keine ausreichende Zustimmung der EU-Länder für eine erneute Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat für weitere zehn Jahre bekommen. Bei einer Abstimmung von Vertretern der EU-Staaten gab es am Freitag keine qualifizierte Mehrheit dafür, dass das umstrittene Mittel bis Ende 2033 eingesetzt werden darf. Die Kommission hatte im September einen entsprechenden Vorschlag veröffentlicht.

AUA: Betriebsversammlung bringt Flugplan durcheinander

Schwechat - Morgen, Samstag, müssen sich die Passagiere der Austrian Airlines (AUA) auf einen geänderten Flugplan sowie auf Verzögerungen einstellen: So muss die Fluglinie 92 Flüge - vorwiegend Kurz- und Mittelstrecken-Destinationen - streichen. Betroffen sind davon mehr als 8.000 Passagiere, teilte die AUA auf Anfrage der APA mit. Auslöser dafür ist eine Betriebsversammlung, die der Betriebsrat Bord abhält, wie Vida-Gewerkschafter Daniel Liebhart gegenüber dem "Kurier" mitgeteilt hat.

Nehammer bei "Frag den Kanzler" auf Versöhnungskurs

Wien - Nach dem Publikwerden eines Videos mit kontroversen Aussagen hat Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) im Diskurs mit Hilfsorganisationen am Freitag erneut die Eigenverantwortung der Menschen betont. Bei "Frag den Kanzler" wurde im Schutzhaus Zukunft auf der Schmelz in Wien vor allem über Armut diskutiert. Nehammer bezeichnete das Video als "manipulativ zusammengeschnitten" und als Teil des Vorwahlkampfes. Gegenüber den Organisationen gab er sich versöhnlich und sprach Lob aus.

Offenbar Terror-Motiv bei Bluttat an französischer Schule

Paris - Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat in einer Schule im nordfranzösischen Arras bei einem mutmaßlich terroristisch motivierten Angriff einen Lehrer getötet. Zwei Menschen - ein weiterer Lehrer und eine Aufsichtsperson - wurden bei dem Angriff schwer verletzt, hieß es am Freitag in Polizeikreisen. Schülerinnen oder Schüler wurden demnach nicht verletzt. Medienberichten zufolge soll der Verdächtige "Allahu akbar" ("Gott ist groß") gerufen haben.

Vorarlberger Zumtobel-Gruppe baut 170 Mitarbeiter ab

Dornbirn - Die Vorarlberger Leuchtenhersteller-Gruppe Zumtobel baut aus wirtschaftlichen Gründen etwa 170 Stellen ab. Am Stammsitz in Dornbirn sollen über ein Jahr hinweg 70 Mitarbeiter ihre Stelle verlieren, erste Kündigungen werden im November erfolgen. Bei der Komponententochter Tridonic werden von einer am Freitag angekündigten Neuausrichtung rund 100 Mitarbeiter im Produktionsbereich betroffen sein, informierte das Unternehmen in einer Aussendung.

Rechnungshof sieht umfassenden Handlungsbedarf bei Pensionen

Wien - Der Rechnungshof sieht umfassenden Handlungsbedarf zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit des Pensionssystem. Keine klare Linie gebe es bei Eingriffen in das Pensionssystem, beim Umgang mit dem Pensionsalter fehle eine Strategie, kritisieren die Rechnungshofprüfer in einem am Freitag vorgelegten Bericht. Die Arbeit der Alterssicherungskommission in der Zeit seit ihrer Einsetzung 2017 bis 2022 beurteilt der Rechnungshof als "unzureichend".

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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