23.09.2023 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Asyl-Antragszahlen hoch - aber rückläufig

Wien - Mit dem Vorliegen der August-Zahlen seit dem heutigen Samstag zeigt sich in Sachen Asyl ein ziemlich eindeutiger Trend nach zwei Dritteln des Jahres. Die Anträge werden weniger, sind aber weiter auf hohem Niveau. Das relativiert sich allerdings dadurch, dass ein großer Teil der Antragssteller gleich in die eigentlichen Zielländer weiter reist. Die NEOS kritisieren indes die Qualität der Entscheidungen.

Schallenberg: Gesprächskanäle mit Russland offen halten

New York - Außenminister Alexander Schallenberg will trotz des Angriffskriegs auf die Ukraine auch weiter Gesprächskanäle mit Russland offen lassen. Das erklärte Schallenberg gegen Ende seines Aufenthalts bei der UNO-Generaldebatte in New York im APA-Gespräch. Bezüglich der Chancen, dass Österreich 2026 für zwei Jahre als nichtständiges Mitglied in den UNO-Sicherheitsrat gewählt werden könnte, zeigte sich der Außenminister optimistisch. Ebenso, dass eine Reform des Gremiums möglich sei.

Wieder Explosionen in Sewastopol

Sewastopol - Einen Tag nach dem erfolgreichen Angriff der Ukrainer auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte hat es auf der annektierten Halbinsel Krim erneut Explosionen gegeben. Russische Behörden warnten vor einem erneuten Raketenbeschuss. "Achtung! Raketengefahr!", schrieb der von Moskau eingesetzte Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoschajew, am Samstag im Onlinedienst Telegram.

UNO schlägt nach Flut in Libyen Alarm

Benghazi - "Was ich gestern gesehen habe, ist unbegreiflich": Mit diesen Worten hat die UNO-Nothilfekoordinatorin für Libyen, Georgette Gagnon, ihre Eindrücke nach einem Besuch im Katastrophengebiet zusammengefasst. Vor zwei Wochen hatte der Sturm "Daniel" über dem Osten Libyens extreme Regenfälle bewirkt, nach Dammbrüchen kam es zu gewaltigen Überschwemmungen. Rund 4.000 Todesopfer wurden laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) bisher identifiziert. Die Opferzahl dürfte noch steigen.

Staatsbegräbnis für Italiens Ex-Präsident Napolitano

Rom - Nach dem Tod von Italiens früherem Staatschef Giorgio Napolitano hat die italienische Regierung ein Staatsbegräbnis für den 98-Jährigen für den kommenden Dienstag beschlossen. Geplant ist eine nicht religiöse Zeremonie in der Abgeordnetenkammer. Der Leichnam wird am Sonntag ab 10.00 Uhr im Beisein von Präsident Sergio Mattarella im Senat aufgebahrt werden, berichteten italienische Medien.

Söder mit 96,56 Prozent als CSU-Chef bestätigt

München (Bayern) - Zwei Wochen vor der bayerischen Landtagswahl ist Markus Söder mit 96,56 Prozent in seinem Amt als CSU-Chef bestätigt worden. Bayerns Ministerpräsident erhielt bei der Abstimmung ohne Gegenkandidaten am Samstag auf dem Parteitag in München 646 der 669 gültigen Stimmen.

ÖVP hält an höherer CO2-Bepreisung fest

Wien - Trotz Rufen aus der eigenen Partei nach einer Aussetzung will die ÖVP in der Bundesregierung an der beschlossenen höheren CO2-Bepreisung festhalten. Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) erteilte der Forderung der schwarz-blauen Koalition in Niederösterreich am Samstag in der "Ö1"-Reihe "Im Journal zu Gast" eine Absage. "Wir haben uns dazu entschieden, dass wir eine stufenweise Einführen des CO2-Preises vorsehen und da steh ich auch voll dahinter", sagte Plakolm.

Rumänien blockiert laut Berichten NATO-Zugang Österreichs

Wien/Brüssel - Rumänien blockiert offenbar Österreichs Teilnahme an Sitzungen der NATO. Zwei Offiziere des Bundesheers in Brüssel warten seit Wochen auf ihre Akkreditierung bei der Allianz. Der Zutritt werde von Rumänien verzögert, das sich Bedenkzeit erbeten habe. Es gelte als sicher, dass es sich um eine Retourkutsche für das Schengen-Veto der österreichischen Bundesregierung handle, berichteten die "Salzburger Nachrichten" und die "Oberösterreichischen Nachrichten" (Samstag-Ausgaben).

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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