16.03.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Paris - Frankreichs Regierung hat die umstrittene Pensionsreform ohne finale Abstimmung durchs Parlament gedrückt. Sie entschied am Donnerstag, das wichtigste Reformprojekt von Präsident Emmanuel Macron mit einem Sonderartikel der Verfassung ohne Abstimmung in der Nationalversammlung umzusetzen. Das Vorhaben kann theoretisch noch durch ein Misstrauensvotum gekippt werden.
EZB hebt Zinsen erneut kräftig an
Frankfurt - Die EZB setzt trotz der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor ihren Straffungskurs mit einem weiteren großen Zinsschritt fort. Die Währungshüter um Notenbankchefin Christine Lagarde beschlossen am Donnerstag die Schlüsselsätze um einen halben Prozentpunkt anzuheben. Damit liegt der an den Finanzmärkten richtungsweisende Einlagensatz, den Geldhäuser für das Parken überschüssiger Gelder von der Notenbank erhalten, bei 3,00 Prozent. Der Leitzins steigt auf 3,50 Prozent.
Polen liefert in Kürze vier Kampfjets an die Ukraine
Warschau - Polen will der Ukraine nach Worten von Präsident Andrzej Duda in den kommenden Tagen vier Kampfjets vom Typ MiG-29 übergeben. Weitere MiG-29 würden derzeit gewartet und für einen späteren Transfer vorbereitet, sagte Duda am Donnerstag in Warschau nach einem Treffen mit dem tschechischen Präsidenten Petr Pavel. Eine entsprechende Entscheidung habe die Führung des Landes getroffen, die Regierung habe daraufhin einen Beschluss verabschiedet.
USA veröffentlichten Video von Drohnen-Absturz
Washington - Im Streit mit Russland um den Absturz einer amerikanischen Militärdrohne über dem Schwarzen Meer hat das US-Militär Videomaterial von dem Vorfall veröffentlicht. Die USA untermauern damit ihre Darstellung, wonach Piloten russischer Kampfjets den Absturz durch rücksichtsloses Verhalten herbeigeführt haben sollen. Die Russen bestreiten das.
Russland verlängerte Getreideabkommen um 60 Tage
Moskau - Russland hat nach Angaben des Außenministeriums in Moskau das Abkommen zur Ausfuhr von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer um 60 Tage verlängert. "Der Deal wurde um 60 Tage verlängert", sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa am Donnerstag in Moskau bei ihrer wöchentlichen Pressekonferenz. Zuletzt war das Abkommen noch um 120 Tage verlängert worden - das gilt noch bis Sonntag. Danach beginnt die neue 60-Tage-Frist.
UNO-Menschenrechtsrat erhebt schwere Vorwürfe gegen Moskau
Genf - Russische Truppen haben im Ukraine-Krieg laut einer Untersuchungskommission des UNO-Menschenrechtsrats zahlreiche Kriegsverbrechen begangen. Dazu zählen vorsätzliche Tötungen, Angriffe auf Zivilisten, rechtswidrige Gefangenschaft, Vergewaltigung und die Verschleppung von Kindern, hieß es in dem am Donnerstag in Genf vorgelegten Bericht. Auch die Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine und der Einsatz von Folter könnten Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen.
Verbund verdoppelte Gewinn und investiert mehr
Wien - Der Stromkonzern Verbund hat im abgelaufenen Geschäftsjahr von den stark Strompreisen auf dem Großhandelsmarkt profitiert und in den wesentlichen Kennzahlen Verdoppelungen erzielt. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 97 Prozent auf 1,72 Mrd. Euro. In den kommenden drei Jahren will das Unternehmen mit rund 4,6 Mrd. Euro so viel investieren wie noch nie. Von dem guten Ergebnis profitieren auch die Aktionäre, darunter die Republik Österreich.
Tote und Verwüstungen durch Zyklon "Freddy" im Süden Afrikas
Blantyre/Beira/Antananarivo - Nach tagelanger Verwüstung durch den schweren Tropensturm "Freddy" suchten Rettungskräfte am Donnerstag in Malawi weiter nach Leichen und Überlebenden. Der Zyklon hat in drei Ländern im südöstlichen Afrika - Malawi, Mosambik und Madagaskar - Behörden zufolge mindestens 309 Menschenleben gefordert. Am meisten betroffen ist das verarmte Malawi, wo nach offiziellen Angaben mindestens 225 Menschen starben.
Wiener Börse schließt nur wenig verändert
Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag nach den Kurseinbrüchen am Vortag nur wenig verändert geschlossen. Der ATX gab um sehr moderate 0,03 Prozent auf 3.147 Punkte ab, nachdem der heimische Leitindex zur Wochenmitte in einem sehr schwachen europäischen Umfeld wegen den Turbulenzen bei der Credit Suisse um beachtliche 6,3 Prozent eingebrochen war. Im Frühhandel am Berichtstag hatte er sich noch auf Erholungskurs gezeigt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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