14.10.2022 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach der Aufregung um einen Unteroffizier, der trotz Tragens einer SS-Uniform weiter im Heer tätig sein darf, reagiert die Bundesregierung nun: Künftig soll jede rechtskräftige Verurteilung nach dem Verbotsgesetz bei Beamten automatisch zu einem Amtsverlust führen, und zwar unabhängig von allfälligen disziplinarrechtlichen Schritten, kündigten Justizministerin Alma Zadić (Grüne) und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am Freitag an.
Jeremy Hunt wird neuer Finanzminister Großbritanniens
London - Jeremy Hunt ist neuer britischer Finanzminister. Premierministerin Liz Truss ernannte den früheren Außen- und Gesundheitsminister am Freitag zum Nachfolger von Kwasi Kwarteng, den sie kurz zuvor entlassen hatte. Der bisherige Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im britischen Parlament hatte sich im Sommer selbst um die Spitze der Konservativen Partei beworben, war aber nach wenigen Wahlgängen gescheitert.
Schwedische Regierung mit Unterstützung der Rechtsradikalen
Stockholm - Der Konservative Ulf Kristersson steht vor der Wahl zum nächsten Regierungschef von Schweden. Nach der Bekanntgabe einer mehrheitsfähigen Regierungszusammenarbeit werde er dem Parlament noch am Freitag vorschlagen, Kristersson zum nächsten schwedischen Ministerpräsidenten zu bestimmen, kündigte Parlamentspräsident Andreas Norl�n in einer Pressekonferenz in Stockholm an.
Russische Besatzer Chersons rufen Zivilisten zur Flucht auf
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Angesichts der ukrainischen Gegenoffensiven haben die russischen Besatzer im südlichen Gebiet Cherson Zivilisten zur Flucht aufgerufen. Zu ihrer eigenen Sicherheit werde den Menschen empfohlen, nach Russland auszureisen, schrieb der von Moskau eingesetzte Verwaltungschef Kirill Stremoussow am Freitag auf Telegram. Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, er habe mit der Militärführung seines Landes "Schritte zur weiteren Befreiung der ukrainischen Gebiete skizziert".
Immer weniger Schülerinnen und Schüler gegen Covid geimpft
Wien - Immer weniger Schülerinnen und Schüler sind gegen Covid-19 geimpft. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Statistik Austria. Demnach verfügt nur noch ein Fünftel (19,7 Prozent) über ein gültiges Impfzertifikat. Im Februar waren es mehr als doppelt so viele. Vergleichsweise hoch ist der Anteil der Geimpften in Ostösterreich mit bis zu einem Viertel sowie an AHS-Oberstufen, wo knapp die Hälfte geimpft ist. Außerdem sind fast 80 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer geimpft.
Länder wollen leichteren Lehrer-Quereinstieg
Wien - Die Länder wollen den Quereinstieg für nicht voll ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen in die Volksschule bzw. den Kindergarten erleichtern. Außerdem verlangen sie die Aufhebung des derzeitigen "Deckels" von 2,7 Prozent beim sonderpädagogischen Förderbedarf (spF), so der Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS), Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und die Vorarlberger Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Freitag.
Putin-Freund wird Chef von Italiens Abgeordnetenkammer
Rom - Der stellvertretende Chef der Rechtspartei Lega, Lorenzo Fontana, ist am Freitag zum Präsidenten der italienischen Abgeordnetenkammer gewählt worden. Der 42-jährige Ex-Familienminister, der als Putin-Freund gilt, setzte sich im vierten Wahlgang, bei dem nur mehr eine absolute Mehrheit nötig war, mit 222 der 400 Stimmen durch. Am Donnerstag war bereits der Ex-Verteidigungsminister und Faschismus-Nostalgiker Ignazio La Russa zum Senatspräsident gewählt worden.
Verfassungsgerichtshof prüft Coronahilfen erneut
Wien - Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) leitet von Amts wegen ein weiteres Gesetzesprüfungsverfahren zu den Finanzhilfen in der Corona-Pandemie ein. Konkret wird das Höchstgericht Bestimmungen des ABBAG-Gesetzes auf ihre Verfassungsmäßigkeit prüfen, wie es am Freitag in einer Aussendung des VfGH hieß. Anlass sei ein Antrag der Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste GmbH (WLV), die sich gegen Bestimmungen in den Richtlinien für die Gewährung eines Fixkostenzuschusses wendet.
Wiener Börse legt am Nachmittag zu, ATX 1,6 Prozent im Plus
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag weiter im Plus gezeigt. Der ATX hielt gegen 14.55 Uhr mit einem Aufschlag von 1,63 Prozent bei 2.787,92 Punkten. Gut gesucht waren Immobilienwerte und Versorger. Unterstützung für die Märkte kam vor allem von den starken Vorgaben der Übersee-Börsen. Experten stellen allerdings infrage, ob die rasante Aktienmarkt-Erholung angesichts der kursierenden Zinsängste nachhaltig sein wird.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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