12.03.2022 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russische Armee rückt weiter auf Hauptstadt Kiew vor

Kiew/Moskau/Charkiw (Charkow) - Russlands Armee weitet ihre Offensiven im Westen und Osten der Ukraine aus und rückt auf die Hauptstadt Kiew vor. Laut Medien wurde in der Nacht zu Samstag mindestens drei Mal Luftalarm ausgelöst. Dem US-Sender CNN zufolge war in Kiew aus der Ferne "minutenlanger" Beschuss zu hören. Auch andere ukrainische Städte meldeten Kämpfe und Beschuss. Extrem dramatisch blieb die Lage in der Hafenstadt Mariupol. Am Freitag war erstmals die Industriestadt Dnipro attackiert worden.

Selenskyj appelliert an Mütter russischer Soldaten

Kiew/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen Appell an die Mütter russischer Soldaten gerichtet. "Schicken Sie Ihre Kinder nicht in den Krieg in einem fremden Land", sagte Selenskyj am Freitag in einem auf Telegram veröffentlichten Video. Seine Botschaft richte sich vor allem an die Mütter von Wehrpflichtigen. "Die Ukraine hat diesen schrecklichen Krieg nie gewollt", fügte Selenskyj hinzu. Sein Land werde sich aber gegen den russischen Angriff verteidigen.

USA: Moskau könnte Massenvernichtungswaffen einsetzen

Moskau/Kiew - Die Vereinigten Staaten haben den russischen Vorwurf der Entwicklung von Biowaffen in der Ukraine zurückgewiesen und vor einem Angriff Moskaus mit Massenvernichtungswaffen gewarnt. "Die Ukraine hat kein Biowaffenprogramm. Es gibt keine ukrainischen Labors für biologische Waffen, die von den Vereinigten Staaten unterstützt werden", sagte die amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield am Freitag bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates in New York.

EU stellt neue Pläne für Russland-Sanktionen vor

Versailles/Kiew/Moskau - Die Europäische Union wird den Export von Luxusgütern nach Russland verbieten. Das sieht nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das neue Sanktionspaket vor, mit dem die EU und ihre Partner auf Russlands Krieg gegen die Ukraine reagiert wird. Das Ausfuhrverbot für Luxusgüter zielt dabei vor allem auf die vielen reichen Unterstützer Putins ab. Von vielen waren zuletzt bereits im Westen vorhandene Vermögenswerte eingefroren worden.

Nehammer beruft zum Wochenende Energiegipfel ein

Wien/Kiew/Moskau - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) lädt diesen Sonntag zu einem Runden Tisch ins Bundeskanzleramt. Auf der Tagesordnung stehen Beratungen zur Abfederung der extrem hohen Energiepreise, die nun infolge des Ukraine-Kriegs weiter anziehen. "Wir müssen rasch handeln, um die steigenden Energiekosten abzufedern, die sich durch den Krieg in der Ukraine erneut erhöht haben und den Menschen zu schaffen machen. Dafür wird es weitere finanzielle Unterstützung brauchen", so Nehammer.

Drei Tote und ein Verletzter bei Lawinenabgang am Ötscher

Gaming - Bei einem Lawinenabgang am Ötscher (Bezirk Scheibbs) in Niederösterreich sind am Freitag kurz vor Mittag drei Skitourengeher ums Leben gekommen. Ein Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen. Zum Quartett gehörten Mitglieder von Bergrettung und Alpinpolizei. Eine Suche nach möglichen weiteren Opfern, an der laut Polizei auch mehrere Hubschrauber und Lawinenspürhunde beteiligt waren, wurde am Nachmittag eingestellt.

Wolf Haas stürmt deutsche Bestseller-Charts

Wien - Der österreichische Autor Wolf Haas hat es mit seinem neuen Brenner-Krimi "Müll" (Hoffmann und Campe) sofort an die Spitze der Belletristik-Bestsellerlisten der deutschen Wochenmagazine "Spiegel" und "Focus" geschafft. Auch in Österreich führt der Roman die Büchercharts an. "Müll" ist - siebeneinhalb Jahre nach "Brennerova" - der neunte Krimi mit Simon Brenner. In ihm geht es u.a. um Mülltrennung und Organhandel. Und um nicht ordnungsgemäß entsorgte Leichenteile.

Felipe nicht grüne Spitzenkandidatin bei Tirols Landtagswahl

Innsbruck - Die grüne Tiroler Verkehrslandesrätin und Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) wird bei der im Jahr 2023 anstehenden Landtagswahl nicht mehr als Spitzenkandidatin antreten. Dies teilten die Grünen nach einer Gremiensitzung Freitagabend in einer Aussendung mit. Felipe werde aber "bis zum Ende der Legislaturperiode weiterhin ihr Amt und ihre Rolle ausführen", hieß es. Wer die Spitzenkandidatur übernehmen wird, ließ die Partei noch offen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!