01.03.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Angriff auf Kiewer Fernsehturm: Fünf Menschen getötet

Kiew/Moskau - Bei dem russischen Angriff auf den Fernsehturm von Kiew sind nach ukrainischen Angaben fünf Menschen getötet worden. Fünf weitere Menschen seien bei dem Luftangriff in der Nähe der Holocaust-Gedenkstätte Babyn Jar am Dienstag verletzt worden, teilte der Katastrophenschutz mit. Die Ausstrahlung der Fernsehprogramme war kurzzeitig unterbrochen. Zwei Raketen sollen eingeschlagen sein. Die Struktur des im Zentrum von Kiew stehenden Fernsehturms sei aber intakt geblieben.

EU schließt sieben russische Banken aus Swift aus

Kiew/Moskau/EU-weit - Die EU wird mehrere russische Banken aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ausschließen. Darauf hätten sich am Dienstagabend die Ständigen Vertreter der 27 EU-Staaten in Brüssel verständigt, teilte die aktuelle französische EU-Ratspräsidentschaft mit. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Diplomatenkreisen erfuhr, werden sieben russische Banken von der Maßnahme betroffen sein. Die größte russische Bank Sberbank gehört demnach nicht dazu.

UNO: Mehr als 600.000 Menschen aus der Ukraine geflüchtet

New York/Kiew/Moskau - Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine sind nach UN-Angaben bereits 677.000 Menschen in Nachbarländer geflüchtet. Rund die Hälfte sei in Polen angekommen, sagte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, Dienstag in Genf. Rund 90.000 seien in Ungarn und Zehntausende in anderen Nachbarländern wie Moldau, Slowakei und Rumänien. Innerhalb von 24 Stunden sei die Gesamtzahl um 150.000 gestiegen. Die UNO stellt sich auf bis zu vier Millionen Flüchtlinge ein.

Selenskyj fordert in eindringlichem Appell EU-Mitgliedschaft

Kiew/Moskau/Brüssel - In einem emotionalen Appell an das Europaparlament hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eindringlich die Aufnahme seines Landes in die Europäische Union gefordert. "Wir kämpfen für unsere Rechte, für unsere Freiheit, für unser Leben. Und nun kämpfen wir ums Überleben", sagte Selenskyj am Dienstag zu Beginn einer Sondersitzung des Parlaments in einer Videobotschaft. "Aber wir kämpfen auch, um gleichwertige Mitglieder Europas zu sein", sagte Selenskyj.

Biden will in Rede Welt gegen Russland zusammenschweißen

Washington/Kiew/Moskau - Der Krieg in der Ukraine wird unweigerlich eine zentrale Rolle in der Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Joe Biden spielen. "Jede 'State of Union'-Rede spiegelt auch einen Moment ihrer Zeit wider", sagte Präsidialamtssprecherin Jen Psaki. Biden werde am Dienstag (Mittwoch 03.00 Uhr MEZ) erläutern, wie er die Welt zusammenschweißen wolle, um "geschlossen für Demokratie und gegen russische Aggression einzustehen".

Von der Leyen verspricht 500 Millionen Euro Nothilfe

Kiew/Moskau/Brüssel - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat 500 Millionen Euro an humanitärer Hilfe angekündigt, um die tragischen Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine zu bewältigen. Das Geld solle ins Land fließen und zur Versorgung der Flüchtlinge eingesetzt werden, sagte von der Leyen am Dienstag in einer Sondersitzung des EU-Parlaments. Die Summe soll die bereits angekündigten 500 Millionen Euro der Europäischen Union für Waffenlieferungen an die Ukraine ergänzen.

ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss mit dem Kanzler zu Beginn

Wien - Zum Auftakt des ÖVP-Korruptions-U-Ausschusses ist am Mittwoch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) geladen. Nehammer war im Untersuchungszeitraum zunächst Generalsekretär der Volkspartei, anschließend bekleidete er das Amt des Innenminister. Im Anschluss soll ÖVP-Spender und C-Quadrat-CEO Alexander Schütz befragt werden.

Messerattacke auf Gärtner war kein Mordversuch

Ried im Innkreis - Ein 69-jähriger ist am Dienstag im Landesgericht Ried zu fünf Jahren Haft wegen absichtlich schwerer Körperverletzung verurteilt worden. Er soll auf einen Gärtnereibesitzer, der ihn bei einem Einbruch ertappt hatte, eingestochen haben. Einen Mordversuch - wie angeklagt - sahen die Geschworenen nicht. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der Angeklagte erbat sich Bedenkzeit, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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