21.01.2022 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Keine Entspannung bei Ukraine-Krisentreffen

Genf/Kiew - Das Krisentreffen zwischen US-Außenminister Antony Blinken und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow hat am Freitag in Genf hat wie erwartet keinen Durchbruch gebracht. Die beiden Chefdiplomaten zeigten sich nach dem Treffen aber einig darin, dass der Dialog fortgesetzt werden soll. Blinken warnte Russland einmal mehr eindringlich vor einem Einmarsch in die Ukraine.

Erneut weit über 20.000 Neuinfektionen laut Rohdaten

Wien - Laut Rohdaten des Epidemiologischen Meldesystems EMS sind am Freitag innerhalb von 24 Stunden weit über 20.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzugekommen. Um 8.00 Uhr wurden 28.582 Fälle ausgewiesen, dieser Wert ist jedoch nicht um etwaige Fehler bereinigt. Am Vortag waren erstmals seit Pandemiebeginn keine endgültigen Daten veröffentlicht worden. Das Gesundheitsministerium hatte auf Verzögerungen wegen der hohen Fallzahlen und der Komplexität der Auswertung verwiesen.

Haft für drei Schläger nach Polizeiautobrand in Linz

Linz - Sieben Monate teilbedingte bzw. sechs Monate bedingte Haft wegen Körperverletzung und Nötigung haben drei Jugendliche ausgefasst, die zwei Kumpanen zusammengeschlagen haben, die den Brandanschlag auf ein Polizeiauto in Linz-Ebelsberg im November vergangenen Jahres verübt haben sollen. Die drei legten in der Verhandlung am Landesgericht Linz ein Geständnis ab. Mit ihrer Tat wollten sie die beiden anderen Jugendlichen zum Schweigen bringen.

Ministerium will Schadenersatz wegen PCR-Schultests

Wien - Auch nächste Woche wird an den Schulen außerhalb Wiens nur ein PCR-Test durchgeführt. Das hat der neue Testanbieter in einer Aussendung mitgeteilt. Das Bildungsministerium will daher "alle Ansprüche betreffend Pönalezahlungen, Schadenersatz etc. vollumfänglich geltend machen", hieß es gegenüber der APA. Vertraglich seien zwei Tests pro Woche vereinbart gewesen. Mittlerweile funktioniert aber zumindest die Auswertung des einen wöchentlichen Tests.

Mindestens 60 Tote bei Luftangriff im Jemen

Sanaa - Bei einem Luftangriff der von Saudi-Arabien angeführten Koalition auf ein Gefängnis im Norden des Bürgerkriegslandes Jemen sind lokalen Angaben zufolge mindestens 60 Menschen - darunter drei Kinder - getötet worden. Bei der Bombardierung in der Stadt Saada seien zudem rund 140 Menschen verletzt worden, erklärte ein Sprecher der dortigen Gesundheitsbehörde am Freitag. Rettungskräfte suchten nach weiteren Opfern. Es handle sich um Zivilisten, darunter Flüchtlinge.

Papst: Strenge Anwendung des Kirchenrechts gegen Missbrauch

München - Nach der Veröffentlichung des Münchener Missbrauchsgutachtens hat Papst Franziskus eine strenge Anwendung des Kirchenrechts im Kampf gegen Missbrauch in der Kirche befürwortet. Die Staatsanwaltschaft in München untersucht 42 Fälle von Fehlverhalten kirchlicher Verantwortungsträger. Betroffen ist auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. in seiner Zeit als Münchner Erzbischof. Die deutsche Regierung forderte von der katholischen Kirche unterdessen eine umfassende Aufarbeitung.

Arbeiter zwischen Liftstütze und Umlenkrolle gestorben

Kirchschlag - Ein 28-jähriger Arbeiter ist Freitag in Kirchschlag in OÖ in der Talstation eines Skilifts zwischen Umlenkrolle und Liftstütze eingeklemmt und getötet worden. Der Mann war auf die unterste Stütze des Schlepplifts geklettert, um die Rolle vom Schnee zu säubern. Doch hatte er vergessen, die Sicherheitseinrichtung zu aktivieren, um ein Wiederanfahren des Liftes durch die Bergstation zu verhindern. Doch genau dies tat ein Kollege, der von den Arbeiten im Tal nichts wusste.

EU öffnet offizielle Vertretung in Afghanistan

Kabul/Brüssel - Nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban in Afghanistan hat die EU wieder eine offizielle Vertretung in Kabul. Die EU habe begonnen, wieder eine "minimale Präsenz" internationaler Delegationsmitarbeiter einzurichten, um die Lieferung von humanitärer Hilfe zu erleichtern und die humanitäre Lage zu überwachen, sagte ein EU-Sprecher am Freitag. Er betonte, dass dies auf keinen Fall als Zeichen der Anerkennung der Taliban-Regierung verstanden werden dürfe.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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