18.01.2022 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Baerbock will baldige Friedensgespräche im Ukraine-Konflikt

Straßburg/Kiew/Moskau - Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat sich bei einem Treffen mit ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow für eine rasche Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt ausgesprochen. Dies sei wichtig für die Sicherheit in Europa, sagte Baerbock nach ihrem Gespräch mit Lawrow am Dienstag in Moskau. Dazu solle ein nächstes Treffen im Normandie-Format zusammenkommen - also auf Vermittlung Deutschlands und Frankreichs mit der Ukraine und Russland.

Mindestens drei Tote nach Vulkanausbruch in Tonga

Wellington/Canberra - Tongas Regierung hat in einer ersten offiziellen Mitteilung seit der gewaltigen Eruption des Untersee-Vulkans Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai im Pazifik mindestens drei Tote bestätigt. Es handle sich um zwei Einheimische und einen britischen Staatsbürger, teilte das Büro von Premierminister Siaosi Sovaleni am Dienstag mit. Der Vulkan Hunga Tonga-Hunga Ha'apai ist durch die Eruption offenbar in sich zusammengefallen, auf neuesten Satellitenbildern ist er kaum noch zu sehen.

Proteste wegen verpflichtender mündlicher Matura an Schulen

Wien - Die geplante Rückkehr der verpflichtenden mündlichen Matura hat am Dienstag zu Protesten an manchen Schulen geführt. Diverse Organisationen bzw. Schulsprecherinnen und Schulsprecher hatten zu "Streiks" aufgerufen - laut AHS-Direktoren dürfte es sich aber um ein "Randphänomen" gehandelt haben, hieß es zur APA. An den meisten Schulen seien die Maturanten fast vollzählig anwesend gewesen.

Handel fordert Abschaffung von 2G-Regel für Minderjährige

Wien - Der Handelsverband hat eine Abschaffung der 2G-Regel für Minderjährige gefordert. Handelssprecher Rainer Will wies am Dienstag in einer Aussendung darauf hin, dass Jugendliche sich zwar ab 14 Jahren impfen lassen können, im Regelfall aber noch unter der Obhut ihrer (mitunter impfkritischen) Eltern seien. Es sei auch aus epidemiologischer Sicht "nicht nachvollziehbar, warum sie nicht einmal mehr Hefte, Bücher oder Schreibwaren für die Schule kaufen dürfen", so Will.

Johnson dementiert Cummings-Vorwurf: Habe nicht gelogen

London - In Großbritannien sorgen Regierungs-Partys während des Lockdowns weiter für Wirbel. Premierminister Boris Johnson wies Anschuldigungen eines früheren Beraters zurück, er habe falsche Angaben dazu gemacht. Auf die Frage von Journalisten, ob er die britische Bevölkerung und das Parlament angelogen habe, antwortete Johnson: "Nein." Niemand habe ihn darüber aufgeklärt, dass mit der fraglichen Party Ende Mai 2020 gegen Corona-Auflagen verstoßen worden sei.

Neue US-Botschafterin von Nehammer und Kogler empfangen

Wien - Die neue US-Botschafterin Victoria Reggie Kennedy hat am Dienstag ihre Antrittsbesuche bei Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) absolviert. Nehammer zeigte sich bei dem Treffen "entschlossen, unsere ausgezeichneten bilateralen Beziehungen weiter zu stärken", wie er anschließend auf Twitter mitteilte. Die Botschafterin bedankte sich für den herzlichen Empfang und lobte die "starken bilateralen Beziehungen" zwischen Österreich und den USA.

Drei Männer bei Absturz in einem Aufzugschacht verletzt

Wien - Drei Arbeiter sind am frühen Dienstagnachmittag in einem Aufzugschacht in der Wiener Innenstadt abgestürzt. Dabei erlitt ein 33-jähriger Mann schwere Verletzungen. Laut Andreas Huber, Sprecher der Wiener Berufsrettung, bestand Verdacht auf einen Beckenbruch und Wirbelsäulenblessuren. Er befand sich aber nicht in Lebensgefahr. Die beiden anderen wurden ebenfalls, aber nur leicht verletzt.

Breivik-Verhandlung in Norwegen begonnen

Oslo - Der verurteilte Massenmörder Anders Behring Breivik ist erstmals seit Jahren wieder vor Gericht erschienen und hat dabei keine Zweifel an seinen rechtsextremen Ansichten gelassen. Seit Dienstag wird vor dem Bezirksgericht Telemark darüber verhandelt, ob der 42-Jährige wie von ihm beantragt nach Ablauf der Mindestdauer seiner Haftstrafe auf Bewährung freigelassen werden kann. Rund ein Jahrzehnt nach den Anschlägen mit 77 Todesopfern gilt dies jedoch als unwahrscheinlich.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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