21.11.2021 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

400 Anzeigen bei Anti-Corona-Demos am Samstag in Wien

Wien - Am Tag nach der Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen, die Impfpflicht und den Lockdown in Wien hat die Polizei Bilanz gezogen. Demnach wurden 400 Anzeigen erstattet, 36 davon aus strafrechtlichen Gründen, zwölf davon nach dem Verbotsgesetz. Sechs Personen wurden festgenommen. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt, sagte der Wiener Landespolizeivizepräsident Franz Eigner. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) sprach von teils "aufgeheizter und aggressiver Stimmung".

35.000 Menschen bei Corona-Demo in Brüssel

Brüssel/Den Haag - Rund 35.000 Menschen sind laut Polizei am Sonntag in Brüssel gegen verschärfte Corona-Maßnahmen und insbesondere den Corona-Pass auf die Straße gegangen. Dabei bewarfen Teilnehmer laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga Sicherheitskräfte mit Feuerwerkskörpern. Die Polizei habe Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt. In den benachbarten Niederlanden waren zuvor schon die zweite Nacht in Folge Corona-Demos eskaliert.

14.042 Corona-Neuinfektionen in Österreich gemeldet

Wien - Mit 14.042 Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden ist in Österreich einen Tag vor dem bundesweiten Lockdown neuerlich ein - speziell für einen Sonntag - sehr hoher Wert verzeichnet worden. Dieser lag auch über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (13.852). Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 1.085,5 Fälle je 100.000 Einwohner. Fast 3.000 Covid-19-Kranke - exakt sind es derzeit 2.923 - brauchen Spitalsbehandlung, 528 Personen auf Intensivstationen.

Edtstadler hält Impfpflicht für verfassungsrechtlich möglich

Wien - Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) hat sich am Sonntag überzeugt davon gezeigt, dass die ab Februar geplante Impfpflicht verfassungsrechtlich möglich ist. In der ORF-"Pressestunde" betonte Edtstadler, dass die Regierung verschiedene Experten einbezogen habe und keiner habe gesagt, dass dies nicht gehe. Außerdem habe der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Falle einer Impfpflicht für Kinder in Tschechien dies schon bestätigt.

Ein Toter und drei Verletzte bei Anschlag in Jerusalem

Jerusalem - Bei einem Anschlag in der Altstadt von Jerusalem sind am Sonntag nach Krankenhausangaben ein Israeli getötet und drei weitere verletzt worden. Ein mutmaßlich palästinensischer Angreifer eröffnete nach Polizeiangaben das Feuer. Der Attentäter wurde nach Angaben eines Polizeisprechers von Sicherheitskräften erschossen. Neben einem Gewehr habe er auch ein Messer bei sich gehabt, hieß es. Scharf verurteilt wurde der Anschlag von Österreichs Regierungsspitze.

EU-Kommission wirft Lukaschenko Täuschung von Migranten vor

Bialystok/Grodno/Vilnius - In dem Konflikt zwischen Polen und Belarus hat die EU-Kommission dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko die Täuschung von Migranten vorgeworfen. Sowohl die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson als auch Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) sehen in dem Konflikt zuletzt eine leichte Entspannung, wenngleich es am Sonntag erneut Versuche von Migranten gab, die Grenze zu überwinden. Polen zeigte sich indes bereit, für die Rückführung der Migranten aufzukommen.

Sudanesischer Premier Hamdok wieder im Amt

Khartum - Vier Wochen nach seiner Entmachtung durch putschende Militärs hat Regierungschef Abdalla Hamdok sein Amt wieder übernommen. Dies sei Ergebnis einer Einigung mit Armeechef General Abdel Fattah al-Burhan, sagte Hamdok am Sonntag in Khartum. In einem gemeinsamen Auftritt kündigten die beiden Männer an, sie wollten das Land wieder auf den Weg Richtung Demokratie führen. Das Militär hatte der Rückkehr Hamdoks am Samstagabend in Vermittlungsgesprächen zugestimmt.

Zwei Schwerverletzte bei Kleinflugzeug-Absturz in Tirol

Sölden - Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im Gemeindegebiet von Sölden sind am Sonntag zwei Insassen schwer verletzt worden. Entsprechende Berichte wurden der APA von der Polizei bestätigt. Zur Absturzursache gab es noch keine Erkenntnisse, auch gab es noch keine Angaben zur Identität der Verunglückten. Sie wurden in die Krankenhäuser nach Innsbruck und Zams eingeliefert.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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