06.02.2007 20:06:00

Analysten: Fusion von Scania und MAN nach wie vor sinnvoll

Von Adam Ewing und Christoph Rauwald

   Dow Jones Newswires

   STOCKHOLM (Dow Jones)--Für eine Fusion von Scania AB und MAN AG gibt es Analysten und Branchenbeobachtern zufolge nach wie vor zwingende Gründe. Die Erfordernis, mit größeren Wettbewerbern zu konkurrieren, außerhalb der wichtigsten europäischen Märkte zu wachsen und bei der Lkw-Entwicklung und Produktion Kosten zu reduzieren, mache eine künftige Konsolidierung notwendig.

   "Die Kosten dürften wegen strikteren Fahrzeugstandards exponentiell steigen. Es ist unmöglich diese Steigerungen durch Verbesserungen im Produktionsprozess auszugleichen", sagte Global-Insight-Analyst Roman Mathyssek. "Die Abgasstandards (...) treiben die Konsolidierung in der Lkw-Branche an", kommentierte Danske-Bank-Analyst Henrik Breum die Entwicklungen.

   Scania-CEO Leif Östling hatte kürzlich Dow Jones Newswires gesagt, dass der Lkw-Hersteller über einen "sehr langen" Zeitraum als eigenständiges Unternehmen existieren kann. "Es ist ein sehr gutes Unternehmen mit gesunden Margen". Im Vergleich zu anderen Unternehmen sei die Scania-Technologie bei der Erfüllung künftiger Abgas-Standards gut, sagte Östling. Analysten führen diese optimistische Einstellung auf die im Vergleich zu MAN höhere Profitabilität und die weiter fortgeschrittene Technologie bei Scania zurück.

   Der deutsche Lkw-Hersteller hatte im Januar sein Gebot für den schwedischen Nutzfahrzeughersteller vorzeitig zurückgezogen. Mit dem Rückzug hat MAN auf die ablehnende Haltung der beiden Scania-Großaktionäre Volkswagen und Investor AB reagiert. Allerings hatten MAN, Volkswagen und Investor AB kürzlich mitgeteilt, nach einer nicht angegebenen Zeitspanne die Gespräche wieder aufzunehmen.

   Webseiten: http://www.man.de

   http://www.scania.de

   - Von Adam Ewing und Christoph Rauwald, Dow Jones Newswires;

   +49 (0)69 - 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/kla/nas

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   February 06, 2007 14:04 ET (19:04 GMT)

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