09.01.2013 18:24:33

Aktien Wien Schluss: Etwas fester - Telekom- und Bankenwerte stützen ATX

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen  etwas fester geschlossen. Der ATX stieg um 0,55 Prozent auf 2.494,76 Punkte. Während zur Eröffnung die am Dienstag nach Börsenschluss veröffentlichte und positiv ausgefallene Bilanz des Alukonzerns Alcoa stütze, verflog dieser Impuls laut Händlern im Verlauf. Die Alcoa-Zahlen eröffnen traditionell die US-Berichtssaison und gelten als Barometer für deren weiteren Verlauf. Am späten Nachmittag zogen die Indizes nach einer fester gestarteten Wall Street jedoch wieder an, nachdem sie nach schwachen deutschen Industriedaten ihre Gewinne fast zur Gänze abgebaut hatten.

 

    Telekom Austria konnten ihre enttäuschenden Gewinnprognosen geschuldeten Vortagesverluste wieder aufholen und gingen mit plus 2,98 Prozent bei 5,80 Euro aus dem Handel. Dabei profitierten die Aktie vom positiven internationalen Branchentrend - laut "Financial Times" verhandeln Europas größte Telekomkonzerne mit der EU-Kommission über einer Netzzusammenlegung.

 

    Auch heimische Bankaktien profitierten von einer europaweit positiven Sektortendenz - Erste Group stiegen 3,87 Prozent auf 26,72 Euro, Raiffeisen zogen 2,14 Prozent auf 33,13 Euro an. Händler machten dafür den Erholungskurs nach dem Senken der Liquiditätsanforderungen durch den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht verantwortlich.

 

    Die börsenotierte Porr-Tochter UBM Realitätenentwicklung hat in München ihrem Joint-Venture-Partner Warimpex dessen Hälfte-Anteil am "angelo"-Hotel am Leuchtenbergring und an einem benachbarten Grundstück abgekauft. Den Kaufpreis wollen die beiden Unternehmen nicht bekanntgeben, Warimpex gingen an der Spitze des prime market mit plus 10,87 Prozent auf 1,08 Euro aus dem Handel.

 

    Verbund-Titel fielen um 2,75 Prozent auf 18,55 Euro, nachdem die Analysten von Kepler Research ihr Votum von "Hold" auf "Reduce" gesenkt hatten. Auch Zumtobel landeten mit einem Minus von 1,57 Prozent auf 10,97 Euro unter den größten Kursverlierern. Zuvor hatten die Experten der Berenberg Bank ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktie bestätigt, ebenso ihr Kursziel von 12,0 Euro.

 

    Für Andritz senkten die Berenberg-Analysten ihre Empfehlung von "Buy" auf "Hold", das Kursziel beließen sie auf 52,00 Euro. Die Andritz-Titel gingen mit minus 1,47 Prozent auf 49,86 Euro aus dem Handel./emu/APA/sf

 

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

ATX 3 879,45 -1,04%