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Bedingung für Deal 11.12.2025 20:49:00

Aktien von Netflix, Warner-Bros. und Paramount im Blick: Trump fordert CNN-Verkauf im laufenden Übernahmekampf

Aktien von Netflix, Warner-Bros. und Paramount im Blick: Trump fordert CNN-Verkauf im laufenden Übernahmekampf

• US-Präsident Donald Trump fordert den Verkauf des Nachrichtensenders CNN
• Trump sagte, es sei "unbedingt erforderlich", dass sich die Eigentumsverhältnisse bei CNN ändern
• Forderung verknüpft die Zukunft des Senders mit dem laufenden Übernahmepoker um WBD zwischen Paramount und Netflix

Präsident besteht auf Änderung der Eigentumsverhältnisse bei CNN

US-Präsident Donald Trump hat im Kontext des Übernahmepokers um den Medienriesen Warner Bros. Discovery (WBD) eine klare Forderung gestellt: Der Nachrichtensender CNN, der zu WBD gehört, müsse verkauft werden. Trump sagte vor Journalisten im Weißen Haus, es sei "unbedingt erforderlich", dass sich die Eigentumsverhältnisse bei CNN ändern, unabhängig davon, ob WBD von Paramount oder Netflix übernommen werde.

Informierten Kreisen zufolge hat der US-Präsident seine Position mit Blick auf den Sender, der oft kritisch über ihn berichtet, unnachgiebig vertreten und die Zukunft von CNN direkt mit den Verhandlungen über den Warner-Deal verknüpft. Zudem soll Trump hinter den Kulissen wiederholt geäußert haben, dass CNN entweder verkauft werden oder eine neue Führung erhalten solle, wie Dow Jones Newswires berichtet.

CNN-Zukunft im Schatten des Bieterkampfs

Die Forderung des Präsidenten fällt in eine Phase intensiver Verhandlungen um WBD. Der Konzern, der ursprünglich das Studio- und Streaming-Geschäft an Netflix in einem Deal über 82 Milliarden US-Dollar verkaufen wollte, sieht sich nun einem feindlichen Übernahmeversuch durch den Rivalen Paramount gegenüber. Paramount, das vor wenigen Monaten von der Familie des Trump-Unterstützers Larry Ellison übernommen wurde, hat ein All-Cash-Tender Offer über 30,00 US-Dollar pro Aktie für den gesamten WBD-Konzern inklusive des Global Networks Segments - und damit auch CNN - lanciert.

Paramount stellt sein Angebot als überlegen dar und argumentiert, es sei wettbewerbsfördernder als der Netflix-Deal, der aufgrund des hohen Marktanteils von Netflix im Streaming-Sektor kartellrechtlich anfällig sei. Die Netflix-Transaktion, die eine Cash-und-Aktien-Mischung beinhaltet, sieht im Gegensatz zu Paramounts Angebot die Abspaltung des Global Networks Segments (mit CNN) vor.

So bewegen sich die Aktien

Die Aktien der beteiligten Unternehmen zeigten im Mittwochshandel unterschiedliche Tendenzen. Die Warner Bros.-Aktie gewann im NASDAQ-Handel 4,49 Prozent auf 29,53 US-Dollar. Bei Netflix war eine gegenläufige Bewegung zu verzeichnen: Der Kurs sank um 4,14 Prozent auf 92,71 US-Dollar. Die Paramount-Aktie schloss den Handel mit einem moderaten Plus von 0,55 Prozent bei 14,72 US-Dollar.

Im US-Handel am Donnerstag gewinnt die Netflix-Aktie zeitweise 1,50 Prozent auf 94.10 US-Dollar, während Warner Bros.-Titel um 0,02 Prozent fallen auf 29,52 US-Dollar. Paramount-Anteilsscheine geben im NASDAQ-Handel 2,96 Prozent ab auf 14.29 US-Dollar.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Andrew Cline / Shutterstock.com,Andrew Harrer/Pool/Getty Images,Jimmy Tudeschi / Shutterstock.com

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Netflix Inc. 79,93 1,06% Netflix Inc.
Paramount Skydance 12,20 -3,94% Paramount Skydance
Warner Bros. Discovery 25,14 -1,10% Warner Bros. Discovery