09.01.2023 17:49:43
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Aktien Schweiz starten mit Aufschlägen in die Woche
ZÜRICH (Dow Jones)--Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel zu Wochenbeginn mit Aufschlägen beendet. Nach dem günstigen US-Arbeitsmarktbericht und den extrem schwachen ISM-Daten vom Freitag wurden die Zinssorgen an den Märkten weiter gedämpft, hieß es. Sowohl die Dynamik des Stellenaufbaus in den USA als auch der Anstieg der Stundenlöhne haben im Dezember weiter nachgelassen. Im Blick der Anleger steht nun vor allem die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise am Donnerstag. Hiervon erwartet man sich Hinweise zum weiteren zinspolitischen Kurs der US-Notenbank.
Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 11.213 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursgewinner und 3 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 44,42 (zuvor: 31,07) Millionen Aktien.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird für das Geschäftsjahr 2022 nach vorläufigen Berechnungen einen Verlust in der Größenordnung von 132 Milliarden Franken ausweisen. Das ist der größte Fehlbetrag in der über 100-jährigen Geschichte der Zentralbank. Eine Gewinnausschüttung für das Jahr 2022 sei deshalb nicht möglich, teilte die SNB mit. Für 2021 hatte sie 6 Milliarden Franken an Bund und Kantone gezahlt. Der Verlust war fast ausschließlich auf Fremdwährungspositionen zurückzuführen.
An der Spitze des SMI standen Sika mit Aufschlägen von 5,1 Prozent. Auch Geberit legten kräftig um 4,3 Prozent zu. Marktteilnehmer verwiesen auf eine Hochstufung der Aktie durch Goldman Sachs auf "Neutral" nach zuvor "Sell".
Die Papiere von Richemont (+1,2%) profitierten ebenfalls von Analysten-Kommentaren. So spricht die UBS mit Blick auf den Luxusgütersektor von einer Aufwärtsentwicklung in China trotz unsicherer Makrolage. Die Aktie des Wettbewerbers Swatch gewann 2,1 Prozent. Swatch dürfte einer der größten Nutznießer einer Lockerung der strengen Pandemie-Maßnahmen in China sein, aber die strukturellen Probleme blieben bestehen, so UBS.
Einer guten Nachfrage erfreuten sich zudem Bankenwerte. So gewannen Credit Suisse 3,2 Prozent und UBS 1,4 Prozent.
Dem Markt hinterher hinkten indessen die Papiere der beiden Pharmariesen. Roche und Novartis büßten 0,8 bzw. 0,5 Prozent ein.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/err/ros
(END) Dow Jones Newswires
January 09, 2023 11:50 ET (16:50 GMT)
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