22.11.2021 17:38:42
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Aktien Schweiz schließen etwas leichter - Julius Bär unter Druck
ZÜRICH (Dow Jones)--Mit leichten Verlusten hat der Schweizer Aktienmarkt den Handel am Montag beendet. Einerseits belasteten die Corona-Infektionszahlen und die neuen Einschränkungen in einigen europäischen Ländern. Andererseits zeigten sich die Anleger zuversichtlich mit Blick auf Konjunktur und Unternehmenszahlen. Unterstützung kam vom Devisenmarkt, nachdem der US-Präsident den bisherigen Notenbankchef Jerome Powell für eine zweite Amtszeit nominiert hat. Nicht zum Zug kommt damit Lael Brainard, die als geldpolitische Taube gilt. Mit der Meldung legte der Dollar zu, auch gegen den Franken.
Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 12.511 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursverlierer und 9 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 36,87 (zuvor: 50,65) Millionen Aktien.
Julius Bär standen mit einem Minus von 4,8 Prozent unter Druck. "Die Zahlen sind schwächer als erwartet", hieß es bei der Citi mit Blick auf die vorgestellten 10-Monatszahlen. Das gelte vor allem für die Margen. Der Grund sei ein schwächeres Handelsergebnis. Andererseits sei das Wachstum solide, und die Kosten habe die Bank im Griff.
UBS stiegen um 0,9 Prozent. Die Bank hat einen Nachfolger für den im kommenden Jahr ausscheidenden Verwaltungsratspräsidenten Axel Weber gefunden. Wie die UBS mitteilte, schlägt der Verwaltungsrat der Hauptversammlung am 6. April 2022 den früheren Morgan-Stanley-Manager Colm Kelleher als neuen Präsidenten vor. Kelleher, Jahrgang 1957, war bis 2019 President von Morgan Stanley. Bei der US-Bank war er für das Institutional Securities Business und für das Wealth Management zuständig.
Uneinheitlich tendierten die gut gelaufenen Zykliker. Während ABB weitere 0,8 Prozent zulegten, wurden in Geberit (-2,8%) Gewinne mitgenommen. Die Titel haben im laufenden Jahr 38 bzw 36 Prozent zugelegt.
Ebenfalls in unterschiedliche Richtungen liefen die großen Pharmawerte Novartis (+0,2%) und Roche (-0,9%). Die beiden Aktien haben sich 2021 unterschiedlich gut geschlagen. Während Roche gut 20 Prozent im Plus liegen, haben Novartis 5 Prozent abgegeben.
Die Luxusgüterwerte waren gesucht. Richemont verteuerten sich um 1 Prozent und Swatch um 0,4 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/mgo
(END) Dow Jones Newswires
November 22, 2021 11:39 ET (16:39 GMT)
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