30.09.2015 18:19:41

Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Gewinne - Moskau mit hohem Quartalsverlust

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Mittwoch überwiegend zugelegt. Mit Ausnahme des ungarischen Aktienmarktes profitierten sie vom freundlichen gesamteuropäischen Umfeld. Gute Vorgaben aus Asien hatten erste Impulse geliefert. Unterstützung kam später dann von besser als erwarteten Arbeitsmarktdaten aus den USA und entsprechend freundlichen US-Börsen.

In Prag rückte der Leitindex PX um 1,22 Prozent auf 971,10 Punkte vor. Die Aktien des Versorgers CEZ zählten mit einem Aufschlag von 3,31 Prozent zu den größten Gewinnern und konnten sich von ihren kräftigen Kursverlusten am Vortag erholen. Das Unternehmen hat derzeit mit niedrigen Energiepreisen zu kämpfen. Unter den Bankenwerten sanken hingegen die Papiere der Komercni Banka um 0,23 Prozent.

In Warschau stieg der Wig-30 ebenfalls um 1,22 Prozent und schloss bei 2285,76 Punkten. Der breiter gefasste Wig gewann 1,15 Prozent auf 49 824,59 Punkte. Unter den größten Verlierern waren die Titel des Minenbetreibers Bogdanka, die um 6,39 Prozent nachgaben. Das polnische Amt für Wettbewerb und Verbraucherschutz (UOKiK) setzte die Verhandlungen bezüglich einer Übernahme von 60 Prozent an Bogdanka durch das Energieunternehmen Enea aus. Die Enea-Titel legten um 3,05 Prozent zu.

Unter den größten Gewinnern waren die KGHM-Aktien mit plus 5,06 Prozent. Die Papiere der MBank stiegen um 2,06 Prozent und die der Bank Zachodni gewannen 1,80 Prozent. PKO rückten um 2,76 Prozent vor.

In Budapest hingegen fiel der Leitindex BUX um 0,19 Prozent auf 20 893,96 Punkte. Unter den Einzelwerten zeigten sich vor allem die Titel des Indexschwergewichts OTP schwach mit minus 1,33 Prozent. Mol gewannen dagegen 0,49 Prozent. Die Anteilsscheine von FHB gehörten zu den größten Gewinnern mit plus 1,57 Prozent.

In Moskau gewann der RTS-Interfax-Index (RTS) zwar 0,72 Prozent auf 789,73 Punkte, im abgelaufenen Quartal jedoch summiert sich sein Minus auf rund 16 Prozent./tri/APA/ck/he

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