05.11.2013 20:12:31

Aktien New York: Minus bei Standardwerten - Warten auf Konjunkturdaten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat am Dienstag nach zwei Gewinntagen in Folge im Minus gelegen. Nach einem schwachen Start in den Handel reduzierten die Standardindizes ihre Verluste etwas, an der technologielastigen Nasdaq ging es gar ins Plus. Vor den in dieser Woche anstehenden Konjunkturdaten würden Anleger zunächst keine größeren Risiken mehr eingehen und teils Gewinne mitnehmen, hieß es von Börsianern in New York. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) verlor zuletzt 0,14 Prozent auf 15.617,31 Punkte. Der breitere S&P-500-Index (S&P 500) fiel um 0,24 Prozent auf 1.763,74 Punkte. Der Nasdaq 100 (NASDAQ 100) stieg um 0,05 Prozent auf 3.386,38 Punkte.

    In der Vorwoche hatten die beiden großen Indizes für Standardwerte neue Bestmarken gesetzt. Nun belasteten Gewinnmitnahmen die Kurse, sagte ein Portfoliomanager in Philadelphia. "Viele Anleger sind nervös wegen der Stärke des Marktes in diesem Jahr", sagte er. Es gebe nach wie vor Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hatte sich im Oktober überraschend aufgehellt. Der ISM-Einkaufsmanagerindex war von 54,4 Punkten im Vormonat auf 55,4 Punkte gestiegen. Bankvolkswirte hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang gerechnet. In der Folge bauten Dow und S&P 500 ihr Minus etwas ab und lugten sogar kurz in die Gewinnzone. In dieser Woche stehen in den USA am Donnerstag die Erstschätzung für das Wirtschaftswachstums im dritten Quartal sowie am Freitag der offizielle Arbeitsmarktbericht für den Oktober auf dem Plan.

    Aktien von T-Mobile US gaben nach Zahlen gut ein Prozent ab. Der Umsatz des Mobilfunkers war im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dank des Zusammenschlusses mit MetroPCS zwar um mehr als ein Drittel gestiegen. Die Tochter der Deutschen Telekom (Deutsche Telekom) hatte ihre Kundenzahl zudem um mehr als eine Million auf gut 45 Millionen gesteigert. Unter dem Strich stand aber dennoch ein Verlust von 36 Millionen US-Dollar. Zudem war der gesamte Sektor schwach: AT&T (AT&T) und Verizon Communications verloren beide jeweils rund anderthalb Prozent und waren die Schlusslichter im Dow.

    Beim Internetpionier AOL sorgten besser als erwartet ausgefallene Zahlen für ein Kursplus von fast neun Prozent. Die Neuaufstellung seiner lokalen amerikanischen Nachrichtenwebseiten hatte dem Konzern AOL zwar das Ergebnis im dritten Quartal verhagelt - unter dem Strich waren nur noch 2 Millionen Dollar übrig geblieben. Doch die Werbegelder hatten gesprudelt: Insgesamt war der Umsatz um 6 Prozent auf 561 Millionen Dollar gestiegen. Dem Urgestein der Branche gehören unter anderem die Onlinezeitung "Huffington Post" und die großen Technologieblogs "Engadget" und "TechCrunch".

    NYSE Euronext (NYSE Euronext) legten um knapp anderthalb Prozent zu. Der Börsenbetreiber der Wall Street hatte im dritten Quartal unter dem Strich 178 Millionen Dollar (132 Mio Euro) und damit 65 Prozent mehr als im Vorjahreszeitzeitraum verdient. An der Spitze im S&P 500 stiegen Titel von Regeneron um knapp sechs Prozent, nachdem der Pharmakonzern die Erwartungen von Analysten mit seinem bereinigten Gewinn je Aktie im dritten Quartal deutlich übertroffen hatte. Papiere von CVS (CVS Caremark) legten um zweieinhalb Prozent zu - die Apothekenkette überraschte ebenfalls mit starken Gewinnen und hob zudem die Jahresprognose an.

    Aktien von Mosaic (The Mosaic) gaben mehr als anderthalb Prozent ab, nachdem der größte amerikanische Kaliproduzent mit seinen Gewinnkennziffern zum abgelaufenen Jahresviertel die Erwartungen von Analysten verfehlt hatte. Der Rivale von K+S rechnet im laufenden Schlussquartal zudem mit einem Preisrutsch je Tonne Kalidünger auf 285 bis 310 Dollar - im dritten Quartal hatte dieser noch bei 342 Dollar gelegen./men/he

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