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01.04.2019 20:06:41

Aktien New York: Daten aus China und den USA treiben S&P 500 auf Mehrmonatshoch

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen sind am Montag mit Gewinnen in den neuen Monat gestartet. Der den breiten Markt spiegelnde S&P 500 erreichte dabei zugleich den höchsten Stand seit Oktober 2018. Positive Daten aus den USA und China gaben Auftrieb.

Rund zwei Stunden vor dem Börsenschluss an der Wall Street gewann der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) 1,03 Prozent auf 26 195,62 Punkte und kam seinem höchsten Stand in diesem Jahr wieder sehr nah. Bis zum bisherigen Jahreshoch des Dow im Februar fehlen aktuell keine 50 Punkte mehr. Bereits am Freitag hatte der US-Leitindex zugelegt und dabei von neuen Hoffnungen auf eine gütliche Lösung im Zollstreit zwischen den USA und China profitiert. Auch der Wochenverlauf war stark verlaufen und ganz besonders das erste Quartal des neuen Jahres. Mit einem Plus von etwas mehr als 11 Prozent war es sein stärkstes Jahresauftaktquartal seit 2013 gewesen.

Der S&P 500 rückte am Montag zuletzt um 0,96 Prozent auf 2861,50 Punkte auf den höchsten Stand seit fast einem halben Jahr vor. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 stieg um 1,19 Prozent auf 7466,21 Zähler.

In den USA waren aktuelle Daten aus Industrie und Bauwirtschaft solide ausgefallen, wie Experten sagten. Die Stimmung in der Industrie hatte sich im März überraschend deutlich aufgehellt. Zudem waren im Februar die Bauausgaben überraschend gestiegen, während Experten einen Rückgang erwartet hatten. In China überzeugten Stimmungsdaten aus dem Monat März zu kleinen und mittelgroßen, meist privaten Industriebetrieben sowie auch zu den großen und staatlichen Unternehmen. Auch die Stimmung der Dienstleister hatte sich stärker aufgehellt als Experten vorhergesagt hatten.

Im Dow waren konjunktursensible Aktien wie die von United Technologies oder Caterpillar besonders gefragt, die beide um fast 3 Prozent stiegen. Auch Bankaktien verzeichneten deutliche Gewinne: Die Anteile von Goldman Sachs legten um 2,4 Prozent zu und die von JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) um 2,9 Prozent.

Die Papiere von Merck & Co (Merck) indes hielten sich auf dem Niveau vom Freitagsschluss, hatten zuvor jedoch bei 83,85 US-Dollar den höchsten Stand seit etwas mehr als 18 Jahren erreicht. Der Pharmakonzern hatte in China einen Zulassungserfolg für das Medikament Keytruda erzielt. Das Krebs-Flaggschiff des Unternehmens kann zusammen mit einer bestimmten Chemotherapie zur Erstbehandlung von Patienten genutzt werden, die unter einer Form des nicht-kleinzelligem Lungenkarzinoms leiden.

Die Aktien von Apple stiegen um unterdurchschnittliche 0,2 Prozent. Der iPhone-Hersteller hatte Teslas ehemaligen Chef für Elektroantriebe, Michael Schwekutsch, an Bord geholt, was alten Spekulationen über ein vollelektronisches, autonom fahrendes Auto von Apple neue Nahrung gab.

Um 2,6 Prozent ging es für die Anteile von Kellogg abwärts. Der italienische Süßwarenhersteller Ferrero und der US-Lebensmittelkonzern haben sich darauf geeinigt, dass Ferrero die Keks-Sparte von Kellogg für umgerechnet rund 1,2 Milliarden Euro übernimmt.

Weit deutlicher ging es im freundlichen Gesamtmarkt für die Aktien des Börsenneulings Lyft abwärts mit minus 10,3 Prozent auf 70,23 Dollar. Damit sackten sie deutlich unter ihren Ausgabepreis von 72 Dollar. Am Freitag noch hatten sich die Anleger bei der Börsenpremiere des Fahrdienstvermittlers um die Papiere gerissen und es bis auf 88,60 Dollar nach oben katapultiert. Inzwischen herrscht Ernüchterung. Von insgesamt 7 von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfassten Analystenhäusern empfehlen nur zwei die Aktie zum Kauf. Der Rest ist neutral gestimmt. Die Experten fragen sich vor allem, wir rasch es Lyft gelingen kann, Gewinne einzufahren und verweisen dabei unter anderem auf steigenden Wettbewerbsdruck./ck/he

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