MDAX
22.02.2013 08:24:33
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Aktien Frankfurt Ausblick: Fester dank Stabilisierung an der Wall Street
Die Märkte in den USA und auch Asien haben wieder moderates Kaufinteresse gefunden, was laut Aktienhändler Chris Weston vom Broker IG auch positiv auf die deutschen Börsen wirken sollte. Der Future auf den Dow Jones Industrial (Dow Jones) gewann 0,50 Prozent seit dem Xetra-Schluss. Die Anleger dürften aber laut Händlern vor dem Wochenende mit der wichtigen Wahl in Italien weiter die Risiken reduzieren und Vorsicht walten lassen. Auf Konjunkturseite steht mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex zudem ein weiterer wichtiger deutscher Frühindikator im Fokus. Volkswirte rechnen mit einer Bestätigung des unter anderem vom ZEW-Index gezeigten positiven Trends.
FUCHS PETROLUB FESTER NACH ZAHLEN
Fuchs Petrolub (FUCHS PETROLUB vz) legten vorbörslich zu. Der Mannheimer Schmierstoff-Hersteller hat dank weiterhin florierender Geschäfte 2012 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Fuchs übertraf leicht seine eigene Prognose und die der Analysten. Auch für das laufende Jahr peilt die Gesellschaft weitere Zuwächse bei Umsatz und EBIT an. Ein Börsianer sagte: "Ein vorsichtiger Ausblick wie immer bei dem Unternehmen. Die Aktien sollten nicht nachhaltig reagieren." Die vollständige Bilanz will Fuchs am 20. März 2013 veröffentlichen.
Die Aktien von Air Berlin verloren nach Zahlen für 2012 bei Lang & Schwarz etwas an Wert. Direkt nach dem Bilanzausweis am Vorabend hatten die Papiere bei L&S noch rund zweieinhalb Prozent eingebüßt. Nach vier Verlustjahren kehrte Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft in die Gewinnzone zurück. Allerdings korrigierte Air Berlin zugleich das Ergebnis für 2011 kräftig nach unten, wodurch das Eigenkapital deutlich schrumpfte. Angesichts der Eigenkapitalentwicklung dürften die Anleger nach der jüngsten Kursrally auf dem Boden der Tatsachen landen, kommentierte ein Händler.
KABEL DEUTSCHLAND BLEIBEN IM BLICK
Kabel Deutschland bleiben weiter im Blick. JPMorgan hat das Ziel von 62 auf 70 Euro erhöht, UBS zeigte sich mit nun 66,50 Euro etwas pessimistischer als zuvor. Mit Spannung werden an der Börse Aussagen von Vodafone-Chef Vittorio Colao verfolgt. Händler spekulieren derzeit auf ein mögliches Übernahmeangebot des britischen Telefonkonzerns.
Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) profitierten von einem Analystenkommentar. UBS-Analyst Martin Wales hatte die Papiere zuvor von der "Least Preferred List" für den europäischen Biotech- und Medizintechniksektor gestrichen. Die Anleger schienen nach wie vor auf Übernahmespekulationen fokussiert zu sein, begründete der Experte seine Entscheidung. Trotz enttäuschender Resultate des Krankenhausbetreibers habe sich der Kurs kaum bewegt./fat/ag
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