21.12.2012 12:19:32
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Aktien Europa: Leichter - Haushaltsgespräche in USA stocken
Sorgenvoll stimmte die Anleger, dass in den USA immer weniger Zeit bleibt, um massive Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen zu verhindern. In der Nacht zum Freitag war es dem republikanischen Verhandlungsführer John Boehner nicht gelungen, eine Mehrheit des Repräsentantenhauses hinter seinen Kompromissvorschlag zu bringen. Dies schwächt seine Verhandlungsposition gegenüber der Regierung und verringert die Chancen, dass die USA die "Fiskalklippe" noch rechtzeitig umschiffen können. Mit einer Abstufung der Kreditwürdigkeit Zyperns rückte außerdem die Schuldenkrise in der Eurozone wieder auf die Tagesordnung. Im Fokus steht obendrein der große Verfall an den Terminmärkten, der so genannte "Hexensabbat".
Zur Schwäche neigten vor allem die Aktien aus dem Bankensektor, dessen Teilindex mit minus 1,78 Prozent letzter in der Branchenwertung war. Sie litten damit besonders stark unter dem festgefahrenen Haushaltsstreit in den USA, zumal gerade die Bankenwerte jüngst von der Erwartung einer rechtzeitigen Einigung profitiert hätten, sagten Börsianer. Mit BBVA
Ganz hinten waren im Eurostoxx aber die Aktien von ArcelorMittal zu finden. Dass der Stahlkonzern wegen des schwachen Marktumfelds eine Milliardensumme auf sein Europageschäft abschreiben muss, drückte die Titel mit etwas mehr als drei Prozent ins Minus. Ein Analyst wertete es als enttäuschend, dass im Zuge dessen kein Herunterfahren weiterer Werke angekündigt worden sei. "Betriebsschließungen sind die einzig wahre Lösung für die strukturellen Probleme im europäischen Stahlmarkt", so der Experte.
Verluste von rund drei Prozent erlitten auch die Nokia-Aktien (Nokia)
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