EURO STOXX 50
22.02.2013 12:35:32
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Aktien Europa: Erholt nach Vortagesrutsch - Händler: 'Positiver Trend intakt'
Der EuroStoxx 50 (EuroSTOXX 50) kletterte gegen Mittag um 1,04 Prozent auf 2.606,47 Punkte zu. Der Cac 40 (CAC 40) in Paris gewann 1,36 Prozent auf 3.674,05 Punkte. Für den Londoner FTSE 100 ging es um 0,69 Prozent auf 6.334,74 Punkte hoch. Auf die von der EU-Kommission abermals gesenkte Wachstumsprognose für den Euroraum hatten die Indizes kaum reagiert.
Die Blicke richten sich allmählich immer stärker auf Italien, wo am Sonntag die Parlamentswahlen beginnen. Umfragen deuten auf eine schwere Regierungsbildung hin. Von dem ungewissen Wahlausgang lassen sich die italienischen Verbraucher aber offenbar nicht verunsichern. So stieg das Konsumklima in der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone im Februar stärker als von Experten erwartet. Der Mailänder Börsenindex FTSE MIB rückte zuletzt um 1,04 Prozent vor.
Sämtliche Branchenindizes der Stoxx-600-Übersicht notierten im Plus. Besonders gefragt waren Titel aus dem Rohstoffsektor
In Madrid sackten hingegen die Bankia-Aktien um rund 6 Prozent ab. Das verstaatlichte Krisengeldhaus steht laut einem Zeitungsbericht vor dem größten Verlust, den jemals ein spanisches Unternehmen erlitten hat. Wie die "Financial Times" (FT) am Donnerstagabend ohne Angabe von Quellen berichtete, wird der Sparkassenriese am kommenden Donnerstag einen Netto-Fehlbetrag von mehr als 19 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2012 bekanntgeben. Andere Banken-Papiere aus Spanien verbuchten hingegen moderate Gewinne und auch der spanische Leitindex IBEX 35 rückte zuletzt um 1 Prozent vor.
Unterdessen halten sich die Banken des Euroraums mit der Rückzahlung von Notkrediten an die Europäische Zentralbank (EZB) sichtlich zurück. Wie die EZB am Freitag mitteilte, wollen insgesamt 356 Institute 61,1 Milliarden Euro vorzeitig tilgen. Der Rückfluss stammt aus dem zweiten ungewöhnlich langen Kreditgeschäft der EZB mit den Banken vom Februar 2012. Die Summe lag deutlich unter den Markterwartungen von etwa 120 Milliarden Euro.
Die Aktien der Fluggesellschaft Air France-KLM starteten nach Zahlenvorlage mit deutlichen Aufschlägen in den Handel, verbuchten zuletzt jedoch ein kräftiges Minus von 2,25 Prozent. Ein teures Sparprogramm hatte Air France-KLM tiefer in die Verlustzone gedrückt./ajx/ag
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Indizes in diesem Artikel
STOXX 50 | 4 683,34 | 0,03% | |
EURO STOXX 50 | 5 405,65 | 0,27% | |
CAC 40 | 8 042,19 | 0,17% | |
IBEX 35 | 12 911,50 | 1,07% | |
AEX | 942,61 | 0,39% | |
EURONEXT 100 | 1 572,31 | 0,13% | |
EURO STOXX | 551,96 | 0,36% | |
CAC MID 60 | 13 724,85 | -0,37% | |
FTSE MIB | 37 527,69 | -0,14% | |
SBF 120 | 6 067,93 | 0,14% | |
Next CAC 70 | 3 519,63 | -0,50% |