Henkel vz. Aktie

Henkel vz. für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 604843 / ISIN: DE0006048432

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04.03.2015 18:29:48

AKTIE IM FOKUS 2: Zahlen und Ziele bremsen Rekordlauf des Henkel-Papiers aus

(neu: Schlusskurse und Analystenurteil der Commerzbank)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Bilanz mit Licht und Schatten und teilweise auch enttäuschende Unternehmensziele haben am Mittwoch den Rekordlauf der Henkel-Aktie vorerst ausgebremst. Anleger nahmen Gewinne mit - was Händler und Analysten nach einer ersten Auswertung der Zahlen und Ziele erwartet hatten.

Die Vorzugsaktie des Konsumgüter- und Klebstoff-Herstellers büßte im etwas festeren DAX am Index-Ende 0,75 Prozent auf 105,50 Euro ein, reduzierte ihre morgendlichen Verluste damit aber deutlich. Immerhin war sie zeitweise bis auf 101,15 Euro gefallen.

Insgesamt aber läuft es seit geraumer Zeit äußert gut für das Henkel-Papier: Am Dienstag erst hatte es bei 107,70 Euro den höchsten Stand seit dem Börsengang im Jahr 1985 erklommen. Seit dem letzten größeren Tief Mitte Oktober 2014 ging es für den Henkel-Titel um mehr als 40 Prozent hinauf. Zu dem Zeitpunkt hatte Merrill-Lynch-Analystin Pinar Ergun die Aktie wegen eingetrübter Konjunkturaussichten und die dafür anfällige Klebersparte des Konzerns gleich um zwei Stufen auf "Underperform" abgestuft.

DZ BANK ENTTÄUSCHT ÜBER MARGENZIEL - COMMERZBANK LOBT ES

Über die nun vorgelegte Jahresbilanz äußerte sich Analyst Herbert Sturm von der DZ Bank zwar zufrieden, ist aber enttäuscht über die Erwartung des Managements an die operative Marge für 2015. Nachdem die Marge gemessen am Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Vorjahr bei 15,8 Prozent gelegen hat, soll sie nun nur minimal auf etwa 16 Prozent zulegen. Commerzbank-Analyst Andreas Riemann hingegen hob das Ziel einer leichten Margensteigerung positiv hervor. Er sieht dies als Zeichen der Stärke angesichts der fortdauernden Belastungen aus dem Russland-Geschäft.

Und während der Commerzbank-Experte für 2015 zugleich ein bereinigtes Wachstum beim Gewinn je Aktie (EPS) von sogar etwas mehr als 10 Prozent erwartet hatte, äußerte sich DZ-Bank-Analyst Sturm hier wiederum positiv überrascht über Henkels EPS-Wachstumsziel von 10 Prozent. Den Umsatz will der Hersteller von Persil-Waschmittel und Schwarzkopf-Shampoo organisch - also ohne den Einfluss von Währungen sowie Zu- und Verkäufen - um 3 bis 5 Prozent steigern. 2014 hatte der Konzern das untere Ende dieser Spanne erreicht.

Analyst Andrew Wood vom US-Analysehaus Bernstein Research sprach ungeachtet auch negativer Aspekte von einem "soliden 2014" bei Henkel. Allerdings bemängelte er das Ebit-Wachstum im vierten Quartal. Das sei neu bei Henkel, schrieb Wood, denn die Anleger wären gewohnt, dass der Konzern trotz einer Umsatzschwäche bei den Margen und beim EPS besser abschneide als prognostiziert. "Diesmal war es genau umgekehrt", sagte Wood, der darin ebenfalls einen Grund für die aktuelle Aktienschwäche sieht./ck/zb/das/stb

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