Bilanzvorlage 14.02.2024 22:14:00

Airbnb-Aktie leichter: Bilanz enttäuscht

Airbnb-Aktie leichter: Bilanz enttäuscht

Die Unterkünfte-Plattform Airbnb will in den deutschen Nachbarländern Schweiz, Niederlande und Belgien wachsen. Die US-Firma verwies bei der Ankündigung der Pläne auch ausdrücklich auf jüngste Erfolge in Deutschland - obwohl man sich hier erst am Anfang sehe. Airbnb setze auch auf Künstliche Intelligenz, um das Nutzungserlebnis in der App komplett zu verändern, sagte Mitgründer und Chef Brian Chesky am Dienstag.

Der Umsatz von Airbnb stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar (2,05 Mrd Euro). Auf der Plattform wurden Ende des Jahres mehr als 7,7 Millionen Wohnungen und Häuser für Übernachtungen angeboten - 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das größte Wachstum habe es in der Region Asien-Pazifik und Lateinamerika gegeben.

Zugleich kämen auf einen Airbnb-Kunden immer noch neun, die stattdessen in ein Hotel gehen, betonte Chesky in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Deswegen sehe man noch viel Raum für Wachstum.

Unter dem Strich verbuchte Airbnb im vergangenen Quartal einen Verlust von 349 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von 319 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Zur Begründung verwies die Firma auf eine einmalige Steuerbelastung von rund einer Milliarde Dollar.

Im Gesamtjahr setzte Airbnb 9,9 Milliarden US-Dollar um nach 8,40 Milliarden US-Dollar im Vorjahr und Analystenschätzungen von 9,86 Milliarden US-Dollar.
Der Gewinn belief sich im Gesamtjahr auf 7,24 US-Dollar je Aktie, hier hatten die Analystenschätzungen im Vorfeld bei 8,21 US-Dollar gelegen nach einem Vorjahreswert von 2,97 US-Dollar je Anteilsschein.

Die Airbnb-Aktie schloss am Mittwoch im US-Handel an der NASDAQ 1,74 Prozent tiefer bei 148,20 US-Dollar.

Redaktion finanzen.at / dpa-AFX

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Bildquelle: Tero Vesalainen / Shutterstock.com,Ink Drop / Shutterstock.com

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