adidas ADRs Aktie
WKN DE: A0MNCC / ISIN: US00687A1079
| Endgültige Zahlen |
29.10.2025 13:52:41
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adidas-Aktie dreht aber ins Minus: Gewinne klettern deutlich
Vor Steuern betrug der Gewinn im Quartal 650 Millionen Euro, gut 8 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Nr. 2 der Sportartikelhersteller weltweit berichtete. Nach Steuern ergab sich im fortgeführten Geschäft ein Gewinn von 482 Millionen Euro, verglichen mit einem Gewinn von 469 Millionen im Vorjahr. Je Aktie betrug der Gewinn im fortgeführten Geschäft 2,57 Euro nach 2,44 Euro. Nach Steuern und Dritten betrug der Gewinn 461 Millionen (Vorjahr: 443 Millionen) Euro. Geschmälert wurde das Ergebnis durch sogenannte währungs- und hochinflationsbedingte Effekte, die das Finanzergebnis belasteten.
Die endgültigen Zahlen für Umsatz, Betriebsgewinn (EBIT), EBIT-Marge und Bruttomarge stimmten mit den vorläufigen überein.
Profitiert hat der Sportartikelhersteller, der gleichzeitig zusätzliche US-Importzoll-bedingte Kosten zu verkraften hatte, von zweistelligem Wachstum in allen Vertriebskanälen sowie Wachstum in den wichtigen Märkten Nordamerika und China.
Der Konzern rechnet nun mit einem operativen Gewinn von rund 2 Milliarden Euro im Gesamtjahr. Nach den ersten neun Monaten hatte er davon bereits 1,89 Milliarden Euro erreicht und das vorherige Ziel für das Gesamtjahr übertroffen. Der Umsatz soll währungsbereinigt im Gesamtjahr um 9 Prozent steigen. Die Marke Yeezy herausgerechnet, soll der Anstieg der Marke adidas allein prozentual zweistellig sein.
adidas-Aktien weiten Minus aus - Telefonkonferenz macht nervös
Die Aktien von adidas haben am frühen Mittwochnachmittag ihre Kursverluste ausgeweitet. Auf dem tiefsten Stand seit Mitte September betrug das Minus im XETRA-Geschäft zeitweise mehr als 5 Prozent. Im weiterhin wenig veränderten DAX waren die Titel des Sportartikelherstellers damit der mit Abstand schwächste Wert. Zuletzt fielen die Papiere noch um 4,69 Prozent auf 175,75 Euro.
Händler begründeten die jüngsten Verluste mit Aussagen des Managements während der Telefonkonferenz - und hier besonders mit Äußerungen zum Geschäft in den USA. Für etwas Nervosität sorge wohl die Aussage, dass US-Einzelhändler mit ihren Bestellungen derzeitig vorsichtig agierten. Die am Mittwoch vorgelegten endgültigen Zahlen der Herzogenauracher für das dritte Quartal waren zuvor kein Kurstreiber mehr gewesen.
Die Auswirkungen der US-Zölle scheint adidas jedoch besser in den Griff zu bekommen. Aussagen dazu hatten die Anleger anfangs auch schon etwas irritiert. Für das laufende Jahr rechnet Konzernchef Björn Gulden nur noch mit Einbußen in Höhe von rund 120 Millionen Euro. Zuvor waren die Franken von einem Negativeinfluss im Wert von 200 Millionen Euro ausgegangen.
DOW JONES
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