3D Systems Aktie

3D Systems für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 888346 / ISIN: US88554D2053

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Zertifikat für 3-D-Baisse 12.10.2014 03:00:02

3-D-Branche: Im Rückwärtsgang

von Gian Hessami, Euro am Sonntag

Ein normales Auto setzt sich aus rund 20.000 Einzelteilen zusammen. Anders sieht es beim ersten Elektro­auto aus dem 3-D-Drucker aus: Das im September auf einer amerikanischen Technologiemesse in Chicago vorgeführte Fahrzeug besteht aus weniger als 50 Bauteilen. Knapp vier Tage hat es gedauert, bis der kleine Flitzer mit den 18 PS fertig war. Bis auf den Motor und die Windschutzscheibe kam bei der Produktion alles aus dem Drucker.

Zwar steckt die 3-D-Branche - wie das erste 3-D-Auto - bei der Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Dennoch wird ihr ein großes Zukunftspotenzial zugetraut. Schon heute können Produkte wie Kleider, Schuhe, Uhren oder Batterien gedruckt werden. Das Thema ist in aller Munde.

Aber wie so oft an der Börse ist der Zug für Anleger schon abgefahren, wenn bereits jeder darüber spricht. Dies kann man beispielsweise an der Performance des UBS-Zertifikats auf den Solactive 3D Printing Index (ISIN: DE000UBS13D0) erkennen. Seit Jahresbeginn hat das Indexzertifikat rund ein Drittel seines Werts verloren.

Das Papier setzt auf den 3-D-Spezialisten 3D Systems sowie neun weitere Pioniere der 3-D-Druckindustrie. Bei der zweimal jährlich durchgeführten Indexanpassung werden alle Unternehmen gleich gewichtet, wobei Firmen mit einer Marktkapitalisierung von weniger als 250 Millionen ­US-Dollar eine maximale Gewichtung von 2,5 Prozent haben.

Da der Trend nach unten zeigt, erscheint zurzeit eine Spekulation auf fallende Notierungen in der 3-D-Branche attraktiver. Hierzu hat jüngst die HypoVereinsbank ein passendes Papier aufgelegt: das Index­zertifikat auf den Stoxx Global 3D Printing Tradable Daily Short Index (ISIN: DE000HY53DS5).

Der unterlegte Index bildet auf täglicher Basis ein umgekehrtes Investment in den Stoxx Global 3D Printing Tradable Index ab. Fallende Kurse dieses Index führen zu entsprechenden Kursgewinnen beim Short-Pendant. Anleger setzen mit dem neuen HVB-Zertifikat also darauf, dass sich die Aktienkurse dieser Unternehmen künftig negativ entwickeln. Derzeit gehören 13 Aktien zum Index, unter anderem auch 3D Systems. Die im Index enthaltenen Firmen werden nach Marktkapitalisierung gewichtet. Seit der Emission des Short-Zertifikats am 11. September konnte der Kurs des Papiers um rund 13 Prozent zulegen.

Bei beiden Zertifikaten wird eine jährliche Managementgebühr von 0,75 Prozent fällig. Anleger sollten zudem beachten, dass die meisten Indexmitglieder beider Papiere in einer vom Euro abweichenden Währung gehandelt werden und keine Währungsabsicherung besteht.

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3D Systems Corp. 1,68 -0,68% 3D Systems Corp.