12.01.2015 22:45:48

Venezuelas Präsident Maduro: USA wollen Opec mit Fracking "in die Knie zwingen"

DOHA/CARACAS (dpa-AFX) - Das unter dem massiven Ölpreisverfall leidende Venezuela hat den USA vorgeworfen, sie wollten die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) destabilisieren. Der Preisrückgang sei durch den US-Plan begründet, die Opec durch die extensive Nutzung der Fracking-Methode bei der Gas- und Ölförderung "in die Knie zu zwingen", sagte Venezuelas linker Präsident Nicolás Maduro venezolanischen Staatsmedien am Montag bei einem Besuch in Katar.

Beim Fracking wird Flüssigkeit unter hohem Druck in ein Bohrloch gepresst, um kleine Risse im Gestein aufzubrechen und darin enthaltenes Erdgas und Erdöl zu gewinnen.

Die Öl-Preise fielen binnen weniger Monate von 100 auf knapp unter 50 Dollar. Maduro verwies darauf, dass die Opec über 80 Prozent der nachgewiesenen Öl-Reserven auf der Welt verfüge. Es sei ein "Krieg" gegen die Opec in Gange, mit dem die Organisation fertig gemacht werden solle. "Es gibt ein Überangebot durch die Fracking-Praxis", bemängelte Maduro. Venezuela ist Opec-Mitglied, einer der größte Ölexporteure der Welt und erzielt über 90 Prozent seiner Deviseneinnahmen aus Ölexporten./nr/hr/DP/he

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