Goldpreis und Ölpreis |
23.09.2020 07:42:40
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Goldpreis: Unter 1.900 Dollar abgerutscht
Steigende Corona-Neuinfektionen und damit verbundene Maßnahmen zur Eindämmung haben zuletzt keine Flucht in die Krisenwährung ausgelöst. Auch die wachsenden Spannungen zwischen China und den USA nach den Anschuldigungen von US-Präsident Donald Trump während der UN-Generaldebatte verpufften bislang ohne Wirkung. Im Tagesverlauf dürften sich die Akteure an den Goldmärkten für die anstehenden Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA stark interessieren, schließlich fungieren sie als konjunkturelle Frühindikatoren. Am frühen Morgen fiel der "Jibun Bank"-Einkaufsmanagerindex (Japan) schlechter als erwartet aus.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 15,60 auf 1.892,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Enttäuschender API-Wochenbericht
Nach US-Börsenschluss meldete das American Petroleum Institute bei den gelagerten Ölreserven ein Plus von 690.000 Barrel und sorgte damit an den Ölmärkten für eine Enttäuschung. Analysten hatten nämlich mit einem Rückgang von über zwei Millionen gerechnet. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Summa summarum kann man die Lage beim fossilen Energieträger als relativ labil einordnen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,24 auf 39,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent lediglich um 0,30 auf 41,42 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 274,09 | -52,75 | -1,59 | |
Ölpreis (Brent) | 73,49 | 0,73 | 1,00 | |
Ölpreis (WTI) | 70,34 | 1,08 | 1,56 |