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Gold und Rohöl 27.02.2020 07:52:09

Gold: Weltweite ETF-Goldbestände auf Rekordniveau

Gold: Weltweite ETF-Goldbestände auf Rekordniveau

von Jörg Bernhard

Insgesamt sind mittlerweile 2.624,7 Tonnen in solchen Finanzprodukten "gebunkert". Seit 25 Tagen hat sich deren Menge sukzessive erhöht. Allein beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares war im Februar ein Zuwachs von 903,21 auf 935,7 Tonnen (plus 32,49 Tonnen) registriert worden, was auf Basis des aktuellen Goldpreises einem Gegenwert von über 1,5 Milliarden Euro entspricht. Hauptverantwortlich für diese Kapitalflucht in Gold war natürlich die Angst vor einer globalen Pandemie und der damit verbundenen Rezession. Chefvolkswirt Mark Zandi von Moody`s Analytics schätzt die Wahrscheinlichkeit für ein solches Rezessionsrisiko auf 40 Prozent.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 9,70 auf 1.652,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Ausverkauf geht weiter

Seit fünf Handelstagen kennt der Ölpreis nur eine Richtung - und die zeigt eindeutig bergab. Mittlerweile sind wir auf dem niedrigsten Niveau seit über zwölf Monaten angelangt. Weil sich der Corona-Virus immer weiter verbreitet, schlägt die Rezessionsangst vor allem auf den weltweit wichtigsten Rohstoff Öl voll durch. Ablesbar wird diese Verunsicherung durch den CBOE-Ölvolatilitätsindex OVX. Seit dem Jahreswechsel legte dieser von 28 auf über 43 Prozent zu. Positive Nachrichten wie der am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete geringer als erwartet ausgefallene Lagerzuwachs um 450.000 Barrel verpuffen derzeit wirkungslos. Am kommenden Donnerstag und Freitag treffen sich die OPEC-Länder inklusive Russland und anderer Förderländer, um konkrete Entscheidungen über etwaige Förderkürzungen zu beschließen. Für erhöhte Spannung wäre somit weiterhin gesorgt.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,86 auf 47,87 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,88 auf 51,93 Dollar zurückfiel.


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