Gold und Rohöl |
03.08.2017 15:00:13
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Gold: Vom Tagestief deutlich erholt
Diese fielen nämlich besser als erwartet aus. So fiel die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe von 244.000 auf 240.000 und damit niedriger als erwartet aus. Nichtsdestotrotz setzte der Euro gegenüber dem Dollar seinen Höhenflug fort und kletterte auf den höchsten Stand seit Anfang 2015. Angesichts des gegenwärtigen politischen Chaos in den USA mag dies zwar nachvollziehbar aber auch etwas übertrieben sein. Zwischen Dollar und Gold wird eine negative Korrelation attestiert, die derzeit gut zu greifen scheint.
Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,50 auf 1.272,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Warten auf das Update von EIA
Der US-Ölmarkt zeugt derzeit von einer robusten Nachfrage und kann dadurch die Sorgen der Marktakteure, dass die Disziplin der OPEC-Staaten weiter zu wünschen übrig lässt. Zur Mittagszeit gelang dem fossilen Energieträger sogar eine Rückkehr in die Gewinnzone. Die anziehende US-Nachfrage dürfte auf zwei Faktoren zurückzuführen sein. Nicht nur die Hauptreisezeit in den USA, auch der starke US-Arbeitsmarkt dürfte aufgrund des von Berufspendlern verursachten Bedarfs dem Ölpreis in höhere Regionen verholfen haben.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,23 auf 49,82 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,23 auf 52,59 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 299,49 | 9,16 | 0,28 | |
Ölpreis (Brent) | 70,94 | -1,61 | -2,22 | |
Ölpreis (WTI) | 68,65 | -0,73 | -1,05 |