24.11.2013 16:08:58
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Gold- und Silberpreis manipuliert?
EMFIS.COM - Während der Dow Jones Industrial Index erstmals die 16.000-er Marke überwand (am Freitag geschlossen bei 16.065, +035%) und auch der Dax sich mit über 9200 Indexpunkten (geschlossen bei 9222 Indexpunkten wie am Vortag) nahe des Allzeit-Hochs von 9250 Indexpunkten stabilisiert, brachen die Kurse bei Gold- und Silber ein. Gold fiel in 1 Monat von 1340 auf 1240 USD/Unze und Silber sogar um 10% von 22 auf unter 20 USD/Unze.
Ich hatte Ihnen im EAST STOCK TRENDS rechtzeitig geraten, bei 1280 USD bei Gold und bei 21,20 USD bei Silber short zu gehen. Es gehen zwar immer wieder Gerüchte um, dass der Gold/Silberpreis von den Amerikanern (sprich: JP Morgan/Goldman Sachs & Co.) absichtlich nach unten manipuliert wird. Es sprechen aber auch andere Gründe für einen fallenden Gold/Silberpreis.
Man mag darüber streiten, ob die Inflationsraten in den USA und auch in Europa richtig gemessen oder auch diese Statistiken manipuliert werden. So beträgt die US-Inflationsarte nach der alten Berechnungsmethode aus dem Jahre 1980 jetzt etwa 10% und nicht 1,1%. In Europa soll die Inflationsrate sogar nur 0,7% betragen. Die gefühlte Inflationsrate liegt aber wohl eher bei 5%, wobei vor allem die Lebensmittelpreise neben Mieten und Gebühren stärker ansteigen. Wenn man aber die offiziell verkündeten Inflationsraten zugrundelegt, hat man in den USA positive Realzinsen bei 10- und 30-jährigen Anleihen. Und dies spricht für fallende Gold- und Silberpreise.
Aber auch die Markttechnik spricht für fallende Gold/Silberpreise. So ist die 200- und 100-Tageslinie weiter fallend. Wichtige Chartpunkte, die nun bei Gold halten müssen, sind zunächst 1240 und dann 1200 USD/Unze. Fällt der Goldpreis darunter, kann es wieder zu einem Sell-off kommen. Insbesondere wenn der Dollar wieder stärker werden sollte, konkret wenn der Euro zum Dollar unter 1,34, erst recht unter 1,32 EUR/USD fällt, werden auch die Gold- und Silberpreise weiter fallen. Umgekehrt besteht bei über 1,36 EUR/USD eine gute Chance, dass sich der Goldpreis wieder von den Tiefstständen erholen wird. Zuletzt notierte der Euro schon bei 1,35 EUR/USD. Mit den fallenden Gold/Silberpersien brachen auch die Kurse von Gold-Silberaktien wieder ein, die sich jetzt auch nahe dem Jahrestiefstkurs befinden. Die Produktionskosten liegen bei vielen Minen schon bei über 1000 USD, so dass die Gewinnmargen für Goldproduzenten immer geringer werden.
Dabei werden die Goldpreise (auch) über den Terminmarkt „gemacht“, was sicherlich aufgrund der relativ engen Märkte auch leicht manipuliert werden kann. In jedem Fall ist der Bärmarkt bei Gold/Silber seit Oktober 2012, also 1 Jahr, voll intakt. Wenn 1240 aber hält, kann es auch kurzfristig wieder zu einer Gegenbewegung Richtung 1300 kommen, womit der 1-jährige Bärmarkt immer noch intakt wäre. Der Kurseinbruch auf 1240 kam für mich nicht überraschend, zumal ich Gold bei 1280 USD/Unze im EAST STOCK TRENDS auch rechtzeitig zum Verkauf gestellt habe. Der Goldpreis gab in diesem Jahr schon über 20% und der Silberpreis sogar über 30% nach. So manche unerschütterliche „Goldfans“ verloren in diesem Jahr viel Geld.
Dies wäre nicht nötig gewesen, wenn sie das Angebot, Gold physisch zu kaufen und dann mit einer Mindestverzinsung von 5,8% nach 13 Monaten zurück zu verkaufen, geprüft und angenommen hätten, was ich Ende letzen Jahres publiziert habe. Wer dies gemacht hätte, hätte jetzt Verluste von fast 30% vermieden und einen respektablen Gewinn von 5,8% gehabt, wohlgemerkt bei physischem Goldbesitz. Wenn Sie dieses Gold-Angebot interessiert, rufen Sie mich bitte an oder meinen Partner Hans-Peter Bandur unter Tel. 0177 482 7112.
Sicherlich muss man auch vorsichtig mit solchen Angeboten sein, wie der Fall Infinus aus Dresden zeigte. Der Goldchart zeigt aber deutlich an, dass eine Entwarnung noch nicht gegeben werden kann. Im Gegenteil: bei einem Goldpreis von unter 1200 USD/Unze droht noch einmal ein Goldpreisverfall bis 1000 USD/Unze.
Normalerweise steigt Gold/Silber bei Inflation und fällt bei Deflation. Auch steigt Gold/Silber bei steigenden Zinsen (vor allem bei negativen Realzinsen), fällt aber bei fallenden Zinsen bzw. positiven Realzinsen. Die FED gibt zwar weiter Gas, aber es entsteht trotz der enormen Liquiditätszufuhr (noch) keine überdurchschnittliche Inflation im Produktbereich; aber es entsteht dafür eine Inflation der Vermögenswerte, neudeutsch: Asset-Inflation, was dazu führen wird, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer relativ immer ärmer werden. So werden die auf der Forbes 100-Liste stehenden Personen wahrscheinlich dieses Jahr wesentlich Vermögender. Auch die reichen Deutschen werden immer Vermögender und auch die Summe der Vermögen mit 5 Bio. € Geldvermögen bzw. insgesamt 10 Bio. € Vermögen. Und dennoch steigt in Deutschland die Altersarmut; die Schere klafft immer weiter auseinander, was nicht ganz ungefährlich ist.
Druck kam auch auf den Goldpreis, weil Venezuela und Deutschland verlangten, die Goldbestände aus dem Ausland zum Teil zurückzuführen. So will Venezuela 99 Tonnen und Deutschland 365 Tonne Gold zurückführen Auch die Gold-ETF hatten erhebliche Abflüsse zu verzeichnen. Dafür kauft China 100 Tonnen Gold im Monat auf und auch die russische Zentralbank kauft Gold hinzu. Dies dürfte die Abflüsse bei Gold-ETFs in etwa kompensieren. China kauft jetzt schon mehr Gold ein als Indien, wobei das Gold in Indien in der Schmuckindustrielandet, in China aber überwiegend im Safe.
Es gibt Gerüchte, dass China in 2 Jahren 2000 Tonnen Gold erwerben will und dann den Goldstandard beim Renmimbi einführen will. Diese wäre dann ein Affront für den Dollar als Weltreservenwährung. Zudem haben die Notenbanken immer mehr Gold im Besitz, was den Amerikanern ein Dorn im Auge ist. Sie könnten daher ein Interesse an einem fallenden Goldpreis haben, denn so verliert die chinesische Notenbank an Buchwert bei Gold. Russland hat jetzt den ersten Gold-ETF an der Moskauer Börse eingeführt. Das Volumen is dort aber noch relativ gering.
Einen kleinen Durchbruch gab es bei den Gesprächen in Genf mit dem Iran, was auch sehr wichtig ist für die Entwicklung der Aktien in 2014. Auch diese temporäre Entspannung sorgt für fallende Gold/Silberpreise. Der Iran wird ein Teil des Atomprogramms einfrieren und dafür werden ein Teil Sanktionen aufgehoben bzw. gelockert. Dafür wird aber in Syrien weiter gemordet, von beiden Seiten, wo auch der Iran auf der Seite Assads kräftig mitmischt. Dies wurde in Genf aber nicht diskutiert. Wichtig ist aber zunächst, dass ein Flächenbrand durch einen militärische Aktion gegen Syrien oder den Iran und damit ein „black swan“ für die Weltbörsen vermieden wurden. Dies ist auch Russland zu verdanken.
Der russische RTS-Index blieb in der vergangen Wochen relativ stabil bei 1434 (Vorwoche 1448) Indexpunkten. Dabei stieg der WTI-Ölpreis leicht auf 95 USD (Vorwoche 94) USd und der Brentölpreis auf 110 USD/Barrel (Vorwoche 108 USD). Russland scheint die Ukraine weiter im Griff zu haben, denn die Ukraine sagte das für den 28./29. November geplante Freihandelsabkommen mit der EU überraschend ab. Auch der Boxweltmeister Klitschko konnte nicht verhindern, dass sich das Parlament mehrheitlich gehen die Auslieferung der Gefangenen Julia Timoschenko nach Deutschland zur Behandlung der Krankheit zustimmte, was aber eine Bedingung war. Damit ist die Annäherung an die EU wieder auf Eis gelegt, was Putin freuen wird.
Nun sollen Dreier-Gespräche zwischen Russland, der Ukraine und Europa stattfinden. Russland will unbedingt, dass sich die Ukraine der eurasischen Zollunion anschließt und machte Druck auf die Ukraine, auch über die Energieschiene. Die Börse Kiew war in diesem Jahr ein deutlicher Underperformer, wobei die Aktien dort jetzt sehr preiswert sind. Der PFTS-Index der Börse Kiew konnte sich in 1 Monat leicht von 300 auf 302 Indexpunkte verbessern, liegt aber noch ganz am Boden und hat daher erhebliches Erholungspotential, wenn sich die Ukraine friedlich mit Europa und Russland (auch ohne Gasstreit) einigen könnte. In Osteuropa gibt es selektiv immer wieder gute Chancen. So stiegen de Mid Caps aus Polen schon über 30% und auch die Aktien an der Börse Sofia.
Einige Aktien im Muster-Depot des EAST STOCK TRENDS wie Magnit (>1200%) und Bank of Georgia (>1500%) konnten sich sogar seit Erstempfehlung in 2009 mehr als verzehnfachen. Aussichtsreich sind jetzt auch russische Stahl- und Goldaktien als Turnaround-Kandidaten, aber nur mit gestaffelten Abstauberlimits aufgrund des noch intakten Bärmarktes.
Welche Erholungschancen Sie in Russland und Osteuropa haben und welche Auswirkungen die temporäre US-Pleite auf die Börsen haben wird, können Sie im monatlich erscheinenden Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (Probe-Abo mit 3 Ausgaben für nur 15 €, siehe www.eaststock.de nachlesen mit so einigen neuen „Geheimtipps“, die die NSA noch nicht kennt. Beachten Sie bitte auch die dort angegebenen kritischen Chartgrenzen im EST.
TV-Hinweis: Andreas Männicke wurde am 15. November 2013 von Dr. Bernhard Jünemann im DAF über die Chancen in Osteuropa befragt. Dort wurde auch drei attraktive Aktien aus Russland vorgestellt. Sie können das Interview jetzt unter www.eaststock.dedort unter „Interviews“ abrufen.
Andreas Männicke hat einen neuen, eigenen EastStockTV-Channel bei www.youtube.de eingerichtet. Sie brauchen nur bei der Suchfunktion bei >www.youtube.com „EastStockTV“ eingeben. Sie können dort auch den TV-Kanal abonnieren. Die letzte Sendung befasst sich mit dem Thema „Allzeit-Hoch an der Wall-Street, wie lange noch?“ EastStockTV, Folge 7 können Sie jetzt auch unter www.eaststock.de dort unter Interviews abrufen. EastStockTV, Folge 8 mit dem Thema: „Manipulierter Gold/Silberpreis?“ folgt in Kürze. Wenn Sie hier bestimmte Themen besprochen möchten, dann schreiben Sie es mir. Ich werde dann auch versuchen, Klartext wie immer zu reden.
Eine wesentlich ausführlichere Analyse des russischen Aktienmarktes und der Entwicklungen an den Welt- und Ostbörsen können Sie sich runterladen, wenn Sie jetzt den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de bestellen. Dort gibt es auch ein Archiv von allen vorherigen Kolumnen, die abrufbar sind. Nutzen Sie diese kostenlosen Infos jetzt.
Ich hatte Ihnen im EAST STOCK TRENDS rechtzeitig geraten, bei 1280 USD bei Gold und bei 21,20 USD bei Silber short zu gehen. Es gehen zwar immer wieder Gerüchte um, dass der Gold/Silberpreis von den Amerikanern (sprich: JP Morgan/Goldman Sachs & Co.) absichtlich nach unten manipuliert wird. Es sprechen aber auch andere Gründe für einen fallenden Gold/Silberpreis.
Man mag darüber streiten, ob die Inflationsraten in den USA und auch in Europa richtig gemessen oder auch diese Statistiken manipuliert werden. So beträgt die US-Inflationsarte nach der alten Berechnungsmethode aus dem Jahre 1980 jetzt etwa 10% und nicht 1,1%. In Europa soll die Inflationsrate sogar nur 0,7% betragen. Die gefühlte Inflationsrate liegt aber wohl eher bei 5%, wobei vor allem die Lebensmittelpreise neben Mieten und Gebühren stärker ansteigen. Wenn man aber die offiziell verkündeten Inflationsraten zugrundelegt, hat man in den USA positive Realzinsen bei 10- und 30-jährigen Anleihen. Und dies spricht für fallende Gold- und Silberpreise.
Aber auch die Markttechnik spricht für fallende Gold/Silberpreise. So ist die 200- und 100-Tageslinie weiter fallend. Wichtige Chartpunkte, die nun bei Gold halten müssen, sind zunächst 1240 und dann 1200 USD/Unze. Fällt der Goldpreis darunter, kann es wieder zu einem Sell-off kommen. Insbesondere wenn der Dollar wieder stärker werden sollte, konkret wenn der Euro zum Dollar unter 1,34, erst recht unter 1,32 EUR/USD fällt, werden auch die Gold- und Silberpreise weiter fallen. Umgekehrt besteht bei über 1,36 EUR/USD eine gute Chance, dass sich der Goldpreis wieder von den Tiefstständen erholen wird. Zuletzt notierte der Euro schon bei 1,35 EUR/USD. Mit den fallenden Gold/Silberpersien brachen auch die Kurse von Gold-Silberaktien wieder ein, die sich jetzt auch nahe dem Jahrestiefstkurs befinden. Die Produktionskosten liegen bei vielen Minen schon bei über 1000 USD, so dass die Gewinnmargen für Goldproduzenten immer geringer werden.
Dabei werden die Goldpreise (auch) über den Terminmarkt „gemacht“, was sicherlich aufgrund der relativ engen Märkte auch leicht manipuliert werden kann. In jedem Fall ist der Bärmarkt bei Gold/Silber seit Oktober 2012, also 1 Jahr, voll intakt. Wenn 1240 aber hält, kann es auch kurzfristig wieder zu einer Gegenbewegung Richtung 1300 kommen, womit der 1-jährige Bärmarkt immer noch intakt wäre. Der Kurseinbruch auf 1240 kam für mich nicht überraschend, zumal ich Gold bei 1280 USD/Unze im EAST STOCK TRENDS auch rechtzeitig zum Verkauf gestellt habe. Der Goldpreis gab in diesem Jahr schon über 20% und der Silberpreis sogar über 30% nach. So manche unerschütterliche „Goldfans“ verloren in diesem Jahr viel Geld.
Dies wäre nicht nötig gewesen, wenn sie das Angebot, Gold physisch zu kaufen und dann mit einer Mindestverzinsung von 5,8% nach 13 Monaten zurück zu verkaufen, geprüft und angenommen hätten, was ich Ende letzen Jahres publiziert habe. Wer dies gemacht hätte, hätte jetzt Verluste von fast 30% vermieden und einen respektablen Gewinn von 5,8% gehabt, wohlgemerkt bei physischem Goldbesitz. Wenn Sie dieses Gold-Angebot interessiert, rufen Sie mich bitte an oder meinen Partner Hans-Peter Bandur unter Tel. 0177 482 7112.
Sicherlich muss man auch vorsichtig mit solchen Angeboten sein, wie der Fall Infinus aus Dresden zeigte. Der Goldchart zeigt aber deutlich an, dass eine Entwarnung noch nicht gegeben werden kann. Im Gegenteil: bei einem Goldpreis von unter 1200 USD/Unze droht noch einmal ein Goldpreisverfall bis 1000 USD/Unze.
Normalerweise steigt Gold/Silber bei Inflation und fällt bei Deflation. Auch steigt Gold/Silber bei steigenden Zinsen (vor allem bei negativen Realzinsen), fällt aber bei fallenden Zinsen bzw. positiven Realzinsen. Die FED gibt zwar weiter Gas, aber es entsteht trotz der enormen Liquiditätszufuhr (noch) keine überdurchschnittliche Inflation im Produktbereich; aber es entsteht dafür eine Inflation der Vermögenswerte, neudeutsch: Asset-Inflation, was dazu führen wird, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer relativ immer ärmer werden. So werden die auf der Forbes 100-Liste stehenden Personen wahrscheinlich dieses Jahr wesentlich Vermögender. Auch die reichen Deutschen werden immer Vermögender und auch die Summe der Vermögen mit 5 Bio. € Geldvermögen bzw. insgesamt 10 Bio. € Vermögen. Und dennoch steigt in Deutschland die Altersarmut; die Schere klafft immer weiter auseinander, was nicht ganz ungefährlich ist.
Druck kam auch auf den Goldpreis, weil Venezuela und Deutschland verlangten, die Goldbestände aus dem Ausland zum Teil zurückzuführen. So will Venezuela 99 Tonnen und Deutschland 365 Tonne Gold zurückführen Auch die Gold-ETF hatten erhebliche Abflüsse zu verzeichnen. Dafür kauft China 100 Tonnen Gold im Monat auf und auch die russische Zentralbank kauft Gold hinzu. Dies dürfte die Abflüsse bei Gold-ETFs in etwa kompensieren. China kauft jetzt schon mehr Gold ein als Indien, wobei das Gold in Indien in der Schmuckindustrielandet, in China aber überwiegend im Safe.
Es gibt Gerüchte, dass China in 2 Jahren 2000 Tonnen Gold erwerben will und dann den Goldstandard beim Renmimbi einführen will. Diese wäre dann ein Affront für den Dollar als Weltreservenwährung. Zudem haben die Notenbanken immer mehr Gold im Besitz, was den Amerikanern ein Dorn im Auge ist. Sie könnten daher ein Interesse an einem fallenden Goldpreis haben, denn so verliert die chinesische Notenbank an Buchwert bei Gold. Russland hat jetzt den ersten Gold-ETF an der Moskauer Börse eingeführt. Das Volumen is dort aber noch relativ gering.
Einen kleinen Durchbruch gab es bei den Gesprächen in Genf mit dem Iran, was auch sehr wichtig ist für die Entwicklung der Aktien in 2014. Auch diese temporäre Entspannung sorgt für fallende Gold/Silberpreise. Der Iran wird ein Teil des Atomprogramms einfrieren und dafür werden ein Teil Sanktionen aufgehoben bzw. gelockert. Dafür wird aber in Syrien weiter gemordet, von beiden Seiten, wo auch der Iran auf der Seite Assads kräftig mitmischt. Dies wurde in Genf aber nicht diskutiert. Wichtig ist aber zunächst, dass ein Flächenbrand durch einen militärische Aktion gegen Syrien oder den Iran und damit ein „black swan“ für die Weltbörsen vermieden wurden. Dies ist auch Russland zu verdanken.
Der russische RTS-Index blieb in der vergangen Wochen relativ stabil bei 1434 (Vorwoche 1448) Indexpunkten. Dabei stieg der WTI-Ölpreis leicht auf 95 USD (Vorwoche 94) USd und der Brentölpreis auf 110 USD/Barrel (Vorwoche 108 USD). Russland scheint die Ukraine weiter im Griff zu haben, denn die Ukraine sagte das für den 28./29. November geplante Freihandelsabkommen mit der EU überraschend ab. Auch der Boxweltmeister Klitschko konnte nicht verhindern, dass sich das Parlament mehrheitlich gehen die Auslieferung der Gefangenen Julia Timoschenko nach Deutschland zur Behandlung der Krankheit zustimmte, was aber eine Bedingung war. Damit ist die Annäherung an die EU wieder auf Eis gelegt, was Putin freuen wird.
Nun sollen Dreier-Gespräche zwischen Russland, der Ukraine und Europa stattfinden. Russland will unbedingt, dass sich die Ukraine der eurasischen Zollunion anschließt und machte Druck auf die Ukraine, auch über die Energieschiene. Die Börse Kiew war in diesem Jahr ein deutlicher Underperformer, wobei die Aktien dort jetzt sehr preiswert sind. Der PFTS-Index der Börse Kiew konnte sich in 1 Monat leicht von 300 auf 302 Indexpunkte verbessern, liegt aber noch ganz am Boden und hat daher erhebliches Erholungspotential, wenn sich die Ukraine friedlich mit Europa und Russland (auch ohne Gasstreit) einigen könnte. In Osteuropa gibt es selektiv immer wieder gute Chancen. So stiegen de Mid Caps aus Polen schon über 30% und auch die Aktien an der Börse Sofia.
Einige Aktien im Muster-Depot des EAST STOCK TRENDS wie Magnit (>1200%) und Bank of Georgia (>1500%) konnten sich sogar seit Erstempfehlung in 2009 mehr als verzehnfachen. Aussichtsreich sind jetzt auch russische Stahl- und Goldaktien als Turnaround-Kandidaten, aber nur mit gestaffelten Abstauberlimits aufgrund des noch intakten Bärmarktes.
Welche Erholungschancen Sie in Russland und Osteuropa haben und welche Auswirkungen die temporäre US-Pleite auf die Börsen haben wird, können Sie im monatlich erscheinenden Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (Probe-Abo mit 3 Ausgaben für nur 15 €, siehe www.eaststock.de nachlesen mit so einigen neuen „Geheimtipps“, die die NSA noch nicht kennt. Beachten Sie bitte auch die dort angegebenen kritischen Chartgrenzen im EST.
TV-Hinweis: Andreas Männicke wurde am 15. November 2013 von Dr. Bernhard Jünemann im DAF über die Chancen in Osteuropa befragt. Dort wurde auch drei attraktive Aktien aus Russland vorgestellt. Sie können das Interview jetzt unter www.eaststock.dedort unter „Interviews“ abrufen.
Andreas Männicke hat einen neuen, eigenen EastStockTV-Channel bei www.youtube.de eingerichtet. Sie brauchen nur bei der Suchfunktion bei >www.youtube.com „EastStockTV“ eingeben. Sie können dort auch den TV-Kanal abonnieren. Die letzte Sendung befasst sich mit dem Thema „Allzeit-Hoch an der Wall-Street, wie lange noch?“ EastStockTV, Folge 7 können Sie jetzt auch unter www.eaststock.de dort unter Interviews abrufen. EastStockTV, Folge 8 mit dem Thema: „Manipulierter Gold/Silberpreis?“ folgt in Kürze. Wenn Sie hier bestimmte Themen besprochen möchten, dann schreiben Sie es mir. Ich werde dann auch versuchen, Klartext wie immer zu reden.
Eine wesentlich ausführlichere Analyse des russischen Aktienmarktes und der Entwicklungen an den Welt- und Ostbörsen können Sie sich runterladen, wenn Sie jetzt den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de bestellen. Dort gibt es auch ein Archiv von allen vorherigen Kolumnen, die abrufbar sind. Nutzen Sie diese kostenlosen Infos jetzt.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 240,30 | -0,70 | -0,02 | |
Silberpreis | 32,02 | -0,41 | -1,26 |