Gold und Rohöl |
13.03.2017 15:11:08
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Gold: Noch in ruhigem Gewässer
Am Mittwoch steht aber noch ein anderes wichtiges Ereignis an: die Wahlen in den Niederlande. Umfragen zufolge droht zwar keine Machtübernahme durch den Rechtsaußen Geert Wilders, aber dass Prognosen ein erheblicher Unsicherheitsfaktor anhaftet, haben wir seit "Brexit" und "Trump" mittlerweile gelernt. An den Terminmärkten waren Großspekulanten zuletzt eher in Verkaufslaune. Selbiges gilt für den ETF-Sektor, wo der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares am Freitag Abflüsse von 834,10 auf 825,22 Tonnen verkraften musste.
Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuertesich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,50 auf 1.203,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Nahe am Dreimonatstief
Die Analysten von Goldman Sachs bleiben hinsichtlich der Preisperspektiven der Rohstoffe weiterhin zuversichtlich und haben ihr durchschnittliches Kursziel für WTI-Rohöl (Q2) bei 57,50 Dollar belassen. Nachdem Baker Hughes zum achten Mal in Folge einen Anstieg der Bohrlöcher vermeldet hatte, scheinen die Terminspekulanten nun die Geduld zu verlieren. Bislang goutierte man die unerwartet hohe Förderdisziplin der OPEC-Länder - allen voran Saudi-Arabien. Beim globalen Überangebot hat sich dies bislang allerdings noch nicht positiv niedergeschlagen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,04 auf 48,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,08 auf 51,45 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 299,81 | 9,48 | 0,29 | |
Ölpreis (Brent) | 71,00 | -1,55 | -2,14 | |
Ölpreis (WTI) | 68,57 | -0,81 | -1,17 |