Gold und Rohöl |
18.02.2019 08:05:00
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Gold: Knapp unter Jahreshoch
In den nächsten Tagen wird in Washington über den Handelskonflikt weiterverhandelt. Ursprünglich drohte US-Präsident Trump für den Fall eines Scheiterns noch höhere Strafzölle für chinesische Waren an. Mittlerweile deutete er aber eine Verlängerung der bisherigen Frist über den 1. März hinaus an. Mit Spannung erwarten die Akteure an den Goldmärkten aber auch das für Mittwoch angekündigte Fed-Protokoll. Sollte dies zu nachlassenden Zinssorgen führen, dürfte dies den Dollar belasten und könnte dem Goldpreis zu einem neuen Jahreshoch verhelfen. Ende Januar war mit 1.328 Dollar der höchste Stand des Jahres markiert worden.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,30 auf 1.326,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Positive Vorzeichen zum Wochenstart
Obwohl die chinesischen Autoverkäufe im Januar auf Jahressicht um 15,8 Prozent eingebrochen sind, zeigte sich der Ölpreis davon unbeeindruckt. Auch der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten war eher ein Verkaufsargument, schließlich ging es in den USA mit der Zahl der Öl-Bohranlagen von 854 auf 857 leicht bergauf. Der Ölpreis profitierte vor allem von den nicht negativ verlaufenden Verhandlungen zwischen den USA und China.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,45 auf 56,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,39 auf 66,64 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 332,83 | 42,50 | 1,29 | |
Ölpreis (Brent) | 71,62 | -0,93 | -1,28 | |
Ölpreis (WTI) | 69,23 | -0,15 | -0,22 |