Gold und Rohöl |
02.08.2019 08:22:00
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Gold: Höher dank Trumps Drohungen gegen China
Weil sich die Handelsgespräche zwischen China und den USA nicht nach den Vorstellungen des US-Präsidenten entwickelt haben und die Chinesen weniger Agrargüter als versprochen gekauft haben. Dies alles schwächte den Dollar und ließ die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen unter 1,90 Prozent fallen. Beides gilt an den Goldmärkten als Argument für steigende Goldpreise. Für erhöhte Spannung sorgt nun der anstehende Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Juli-Arbeitslosenratebei 3,7 Prozent stagnieren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 224.000 auf 164.000 gesunken sein. Zeitgleich soll auch die US-Handelsbilanz veröffentlicht werden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 12,50 auf 1.444,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Erholt nach Einbruch
Trumps Drohungen haben den Ölpreis am gestrigen Donnerstag in der Spitze um vier Dollar abstürzen lassen. Ein Teil dieser Verluste wurden im frühen Freitagshandel wieder aufgeholt. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, könnte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,96 auf 54,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,31 auf 61,81 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 336,81 | 46,48 | 1,41 | |
Ölpreis (Brent) | 71,43 | -1,12 | -1,54 | |
Ölpreis (WTI) | 69,33 | -0,05 | -0,07 |