Konjunktursorgen 20.11.2023 17:37:00

Deshalb legen die Ölpreise weiter zu

Deshalb legen die Ölpreise weiter zu

Bis zum späten Nachmittag konnten sie ihre Gewinne aus dem frühen Handel kräftig ausbauen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete 82,74 US-Dollar. Das waren 2,13 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg um 1,91 Dollar auf 77,80 Dollar.

Die Ölpreise setzten die Erholung vom Freitag fort. In den Wochen zuvor waren die Notierungen dagegen überwiegend gefallen. Ausschlaggebend waren vor allem Konjunktursorgen in den großen Verbraucherländern USA und China sowie in Europa. Zudem waren die Ölreserven in den USA zuletzt unerwartet stark gestiegen, was auf eine zu niedrige Nachfrage in der größten Volkswirtschaft der Welt schließen lässt.

Allerdings rückte ein für das kommende Wochenende angesetztes Treffen des Förderverbunds Opec+ immer stärker in den Fokus der Anleger am Ölmarkt. Saudi-Arabien und Russland, die den Verbund faktisch anführen, haben ihre Produktion in diesem Jahr bereits deutlich verringert. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die beiden wichtigen Ölstaaten ihre Förderkürzungen bis Anfang des kommenden Jahres verlängern werden. Dies bestärkt die Sorge am Ölmarkt vor einem zu geringen Angebot, was für Auftrieb bei den Ölpreisen sorgte.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

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