20.08.2020 08:00:00

Lieber nur komfortable Schulden

Die Deutschen machen ungern Schulden. Das zeigt zumindest eine Umfrage der Direktbank ING.

Die Bank ließ Konsumenten in 13 europäischen Ländern zu ihrer Einstellung und ihrem Verhalten rund um das Thema Schulden befragen, wobei Immobilienkredite bei der Studie ausgenommen waren. Der Vergleich mit anderen europäischen Nationen zeigt: Die Verbraucher hierzulande achten darauf, dass sie sich nicht zu viel Geld leihen. Offenbar gelingt das den meisten auch, denn 47 Prozent der Befragten schätzen ihre finanzielle Lage mit ihrem derzeitigen Schuldenstand als komfortabel ein (siehe Grafik).

Bei weiteren zehn Prozent würden selbst etwas höhere Schulden an diesem Zustand nichts ändern. Und neun Prozent der Befragten sähen sich sogar mit deutlich höheren Schulden noch in einer komfortablen Situation. Ein Blick auf die Umfrageergebnisse zeigt, dass die deutschen Konsumenten sich tatsächlich etwas seltener Geld leihen als der europäische Durchschnitt. Das gilt sowohl bei klassischen Krediten als auch für Überziehungskredite bei Girokonten.

Allerdings offenbart die Studie eine Wissenslücke bei den deutschen Konsumenten. Vielen ist gar nicht bewusst, dass es sich bei manchen Bezahlformen auch durchaus um Schulden handelt, schreiben die Autoren der Studie. Als Beispiel nennen sie die Zahlungen mit einer Kreditkarte. Sogar selbst ein eindeutiges Kreditprodukt wie eine Null-Prozent-Finanzierung fühlt sich laut Umfrage für 30 Prozent der befragten Deutschen nicht nach Schulden an.

Umfrage-Schulden-ES
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Quelle: Euro am Sonntag

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