Kooperation |
19.09.2020 19:09:00
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Krypto-Zahlungsabwickler BitPay: In über 15.000 Restaurants in Frankreich kann nun mit Bitcoin bezahlt werden
• Keine Transaktionsgebühren der Plattform
• Bitcoin-Zahlungsoption bald für 27 Millionen Kunden zugänglich?
¬ Just Eat France, der französische Ableger des britischen Bestell- und Lieferdienstes Just Eat, akzeptiert von nun an in ganz Frankreich Bitcoin als Zahlungsmittel. Um das zu ermöglichen, kooperiert der Lieferdienst mit dem US-amerikanischen Bitcoin-Zahlungsabwickler BitPay. Über 15.000 Restaurants in ganz Frankreich profitieren davon.
So funktioniert die Zahlung mit Bitcoin über BitPay
Wie der Lieferdienst auf seiner Webseite beschreibt, muss sich der Kunde, um mit Bitcoin bezahlen zu können, per App oder einer speziellen Software eine digitale Geldbörse zulegen - auch Wallet genannt. Nach Auswahl der entsprechenden Zahlungsoption und dem Absenden der Bestellung wird man direkt zum Zahlungsanbieter BitPay weitergeleitet, über den die Zahlung ausgeführt wird. Der Bitcoin-Preis wird in Abhängigkeit des aktuellen Preises bei BitPay berechnet und durch BitPay sofort in Euro umgewandelt. Die Plattform erhebt keine Transaktionsgebühren für die Zahlung mit der Kryptowährung. Sollte die Bestellung noch abgebrochen werden, erfolgt die Rückerstattung des Betrages jedoch in Euro auf ein klassisches Bankkonto.
Kommt die Expansion in weitere Länder?
Erst Anfang dieses Jahres schlossen sich die beiden Lieferdienste Just Eat und Takeaway.com zusammen. Weitere Tochterunternehmen von Takeaway.com wie etwa Lieferando oder EAT.ch kooperieren bereits seit geraumer Zeit mit BitPay und bieten seither Bitcoin als Bezahlmöglichkeit an. Da aber BitPay seit 2019 seine Aktivitäten in Deutschland eingestellt hat, bleibt deutschen Nutzern diese Zahlungsoption bis auf Weiteres verwehrt.
Laut dem Crypto Valley Journal operiert Just Eat neben Frankreich in zwölf weiteren Ländern mit insgesamt über 27 Millionen Kunden und 112.000 Restaurantpartnern. Sollte sich das Konzept in Frankreich bewähren, könnte die Bitcoin-Bezahloption über BitPay bald für Millionen Menschen zugänglich gemacht werden, so das Journal.
Warum Deutschland bei BitPay außen vor ist
Bis 2019 war BitPay auch hierzulande aktiv, ehe sich der Bitcoin-Zahlungsabwickler aus Deutschland völlig zurückzog. Bekannte Anbieter, die seinerzeit Bitcoin-Zahlungen über den Dienst anboten, waren beispielsweise Microsoft oder Lieferando. Grund für den Rückzug waren laut BTC-Echo geplante einschneidende Regulierungsmaßnahmen der Bundesregierung, durch die Krypto-Unternehmen wie BitPay unter die Obhut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) fielen. Im Zuge des jeweiligen Gesetzesentwurfes verkündete das Unternehmen nur kurze Zeit später seinen Rückzug aus Deutschland.
Redaktion finanzen.at
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