Energiesektor im Fokus 15.06.2023 23:18:00

Förderung von nachhaltigem Bitcoin-Mining durch Tether: Investition in erneuerbare Energien in Uruguay und El Salvador

Förderung von nachhaltigem Bitcoin-Mining durch Tether: Investition in erneuerbare Energien in Uruguay und El Salvador

• Tether investiert in erneuerbare Energien in Uruguay und El Salvador
• Förderung von nachhaltigem Bitcoin-Mining
• Uruguay und El Salvador bieten gute Voraussetzungen


Durch Investitionen in erneuerbare Energiequellen will Tether "einer der führenden Anbieter und Investoren in der globalen Infrastruktur für erneuerbare Energien und Mining" werden.

Investition in erneuerbare Energiequellen in Uruguay

Ende Mai gab Tether bekannt, dass es in Zusammenarbeit mit einem einheimischen lizenzierten Unternehmen Ressourcen in erneuerbare Energiequellen investiert, um nachhaltige Bitcoin-Mining-Betriebe in Uruguay zu unterstützen und zu fördern. Tethers Ziels sei es, ein globaler Technologieführer zu werden, wie das Unternehmen in seiner Pressemitteilung schreibt. Die neueste Initiative zeige Tethers Engagement für Energieinnovationen und die Zukunft der Kryptowährung. Um sein Ziel zu erreichen, wolle Tether sein Team durch die Rekrutierung von Experten im Energiesektor verstärken.

Wie das Unternehmen mitteilt, stelle das Projekt, bei dem die Bereiche Energie und Kryptowährung zusammenwachsen, einen bemerkenswerten Meilenstein dar: "Durch die Nutzung der Kraft von Bitcoin und der erneuerbaren Energiekapazitäten Uruguays ist Tether führend im nachhaltigen und verantwortungsvollen Bitcoin-Mining", so Paolo Ardoino, CTO von Tether. "Unser unerschütterliches Engagement für erneuerbare Energien stellt sicher, dass jeder von uns geschürfte Bitcoin einen minimalen ökologischen Fußabdruck hinterlässt und gleichzeitig die Sicherheit und Integrität des Bitcoin-Netzwerks gewährleistet. Tether ist stolz darauf, eine Bewegung anzuführen, die Spitzentechnologie, nachhaltige Praktiken und Finanzinnovation vereint."

Tether investiert in "Volcano Energy"

Nur wenige Tage später gab Tether zudem bekannt, dass es an der ersten Runde einer neuen Initiative für erneuerbare Energien in El Salvador teilgenommen habe. In Metapán soll mit "Volcano Energy" ein 241 MW-Park zur Erzeugung erneuerbarer Energien entstehen, der Bitcoin-Mining-Farmen in El Salvador versorgen soll. Tether wolle für dieses Projekt sowohl Kapital bereitstellen als auch sein Fachwissen in den Bereichen Energie, Hardware und Kommunikation einbringen.

"Wir freuen uns, als Kapitalinvestor und Berater zu den ersten Pionieren erneuerbarer Energien in El Salvador zu gehören", wird Paolo Ardoino, Chief Technology Officer bei Tether, in der Pressemitteilung zitiert. "Volcano Energy stellt eine der bahnbrechendsten und strategischsten Initiativen dar, in die wir investieren, und wir freuen uns darauf, mit Josue Lopez und seinem Team zusammenzuarbeiten, um El Salvador zu einer globalen Kraft in der Produktion erneuerbarer Energien zu machen. Diese Investition setzt den Weg von Tether bei der Diversifizierung seines strategischen Ökosystems fort."

Josue Lopez, CEO von Volcano Energy, erklärt, dass derzeit "mehr als 52 % des Bitcoin-Mining nachhaltig betrieben" werden. "Wir glauben, dass dieser Prozentsatz in den kommenden Jahren durch wichtige Investitionen wie unsere deutlich steigen wird. "Vulkanenergie" ist nicht nur wichtig für die Zukunft der Bitcoin-Resilienz, sondern auch ein wichtiges Zeichen für die neue entscheidende Rolle, die El Salvador im globalen Technologieumfeld spielt", so Lopez.

Laut Max Keiser, Vorsitzender von Volcano Energy, verfüge El Salvador "über die Vulkane, die natürlichen Ressourcen, das Talent und jetzt auch über das Fachwissen und die Unterstützung von Tether, um ein Bitcoin-Mining-Kraftpaket zu sein" und so werde das Land, das bereits mit der Einführung des Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel für Aufsehen sorgte, "nun auch als Bitcoin-Mining-Land bekannt sein".

Gute Voraussetzungen

Uruguay und El Salvador scheinen sich optimal für die Produktion erneuerbarer Energien und deren Nutzung für das Bitcoin-Mining zu eignen. Wie Tether in seiner Pressemitteilung erklärt, habe sich Uruguay zu einem Weltmarktführer im Bereich der erneuerbaren Energien entwickelt. Das Land erziele 94 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen - überwiegend aus Wind- und Solarenergie. Mit hohen Investitionen in die Energieinfrastruktur verfüge Uruguay zudem über ein robustes und zuverlässiges Netzsystem, was Tether die perfekte Plattform für den Beginn des Bitcoin-Mining-Betriebs biete und einen effizienten und nachhaltigen Betrieb gewährleiste. Derweil verfüge El Salvador über die höchste Geothermieproduktion in Mittelamerika. Für das Projekt in der Vulkanregion sollen jedoch Solar- und Windenergie genutzt werden.

Redaktion finanzen.at

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