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Nach Verlusten 22.10.2025 16:50:39

Euro zum US-Dollar tiefer - die Gründe

Euro zum US-Dollar tiefer - die Gründe

Die Gemeinschaftswährung Euro kostete am Nachmittag 1,1584 Dollar. Am Morgen hatte der Euro noch etwas höher notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1587 (Dienstag: 1,1607) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8630 (0,8615) Euro.

Zuletzt hatte der Dollar von der Entspannung im Zollstreit zwischen den USA und China profitiert. Neue, starke Impulse gab es nicht. Weder in der Eurozone noch in den USA wurden wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht. Datenseitig dürften erst die am Freitag anstehenden Inflationszahlen aus den Vereinigten Staaten den Markt bewegen. Ansonsten wird in den USA der sogenannte Shutdown fortgesetzt und es werden so gut wie keine Konjunkturdaten von Regierungsbehörden veröffentlicht.

Ein Ende des Kriegs Russlands gegen die Ukraine ist nicht in Sicht. US-Präsident Donald Trump möchte sich nach eigenen Worten erst dann mit Kremlchef Wladimir Putin treffen, wenn ein produktiver Gipfel mit dem Russen zu erwarten ist. "Ich möchte kein vergeudetes Treffen." Er wolle keine Zeit verschwenden.

Das britische Pfund geriet unterdessen im Vergleich zu allen wichtigen Währungen unter Druck. In Großbritannien war die Inflation im September unerwartet nicht gestiegen, sondern einmal mehr konstant geblieben. Mit einem Wert von 3,8 Prozent im Jahresvergleich bleibt die Teuerung auf dem höchsten Stand seit Januar 2024.

"Insgesamt scheint die Inflation im Vereinigten Königreich ihren Höhepunkt erreicht zu haben", schrieb Volkswirt James Smith von der Bank ING. Die Preisdaten in Verbindung mit besseren Nachrichten zum Lohnwachstum ließen eine weitere Leitzinssenkung durch die Bank of England in diesem Jahr wieder deutlich wahrscheinlicher werden.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86890 (0,86780) britische Pfund, 175,92 (176,45) japanische Yen und 0,9228 (0,9230) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) gab erneut deutlich nach und kostete zuletzt 4.065 Dollar. Das waren etwa 58 Dollar weniger als am Vortag.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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